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Einstellung stimmt, Ergebnisse nicht.

Zwei Schritte vor und drei zurück. Bei den Ebringer Schachteams ist es wie verhext in der diesjährigen Verbandsrunde. Nach zuletzt zwei Siegen wollte man eigentlich zur Aufholjagd ansetzen, um jeweils dem Tabellenkeller zu entfliehen. Leider setzte es am fünften Spieltag zwei weitere Niederlagen, so dass die Ebringer Schachmannschaften nach wie vor tief im Abstiegskampf stecken.

Ebringen I – Freiburg Zähringen I       2,5 : 5,5

Nach dem Sieg in Offenburg wollten die Ebringer nachlegen und den zweiten Saisonsieg realisieren. Auf der anderen Seite der Bretter saß allerdings ein Absteiger aus der Oberliga. Die Klasse des Gegners bekamen vor allem die vorderen Bretter zu spüren. Während Udo Bösch an Brett 1 seine ganze Erfahrung ausspielte und den forsch spielenden Paul Geuss clever in ein Remis zwang, gelang Jürgen Tuchtfeld an Brett 2 dieses Kunststück gegen den routinierten Helmut Scherer nicht. Jürgen kam zwar in Remisnähe, blieb aber im Endspiel zu passiv. Zwei weitere Niederlagen kassierten auf Ebringer Seite Malte Pothman und Dr. Michael Born bei vier weiteren Remisen der übrigen Ebringer Spieler. Ebringen konnte keine Partie für sich entscheiden und so war die Mannschaftsniederlage unvermeidlich. Gegen Mitaufsteiger Heitersheim sollte die Erste Mitte Februar unbedingt punkten, wenn sie ihre Chance auf den Klassenerhalt wahren will.

Ebringen II – Freiburg-Zähringen III     3,5 : 4,5

Die Zweite hatte im Kampf gegen in etwa gleichstarke Zähringer ein bisschen Pech. Vieles deutete auf eine Punkteteilung hin. Allerdings sah sich Stefan Lorenz an Brett 7 mit Rok Vrban (ELO 2115) einem Spieler mit Oberligaformat gegenüber, was in der Bezirksliga etwas undankbar ist. Ansonsten entsprach die Punkteverteilung weitgehend den Erwartungen: An den vorderen Brettern waren die Ebringer auf dem Papier leicht favorisiert, gerieten aber einen halben Punkt in Rückstand. An den hinteren Brettern konnten die Ebringer ein 2:2 erzielen. „Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu“, könnte man frei nach Jürgen Wegmann sagen. Aber das kann sich schon im anstehenden Mannschaftskampf gegen Heitersheim ändern.

Text: Karl-Peter Kendzia

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