Dank gezielter Verstärkung aus der ersten Mannschaft konnte auch die Zweite am letzten Spieltag der diesjährigen Verbandsrunde den Klassenerhalt perfekt machen. Nach zahlreichen knappen und überflüssigen Niederlagen hatte die Zweite einen Erfolg im letzten Mannschaftskampf unbedingt benötigt. Die erste Mannschaft verlor ihr Auswärtsspiel in Neumühl vor den Toren Kehls, hatte den Klassenerhalt aber längst in der Tasche. Am Ende landeten beide Ebringer Schachteams im Mittelfeld, und zwar jeweils auf Rang 6.
Neumühl I – Ebringen I 5,5 : 2,5
Mit sieben Spielern ging man in den letzten Mannschaftskampf der Verbandsrunde 2013/2014. An den ersten vier Brettern konnte man dem Gegner Paroli bieten: Dirk Bösch remisierte, Holger Kaspereit gewann, Udo Bösch verlor und Peter Ackermann remisierte. Die drei mitgereisten Spieler aus der zweiten Mannschaft kämpften vorbildlich, aber außer dem Remis von Karl-Peter Kendzia sprang nichts mehr Zählbares dabei raus. Am Ende stand eine Niederlage der Ersten, die nur noch statistischen Wert hat, da sie ihr Landesligaticket für die kommende Saison bereits gelöst hat.
Schwarze Pumpe Freiburg I – Ebringen II 3 : 5
Ebringen ist nicht der einzige Schachclub im Bezirk mit einer dünnen Spielerdecke. Denn die Schwarze Pumpe konnte am vergangenen Sonntag nur sechs Spieler an die Bretter schicken. Mit einer 2:0 Führung startete man also in den Mannschaftskampf. Und es sollte nur eine Partie verloren gehen für Ebringen an diesem Sonntag. An Brett 1 musste sich Hanspeter Becker dem spielstarken Thomas Schoch geschlagen geben, die übrigen Ebringer erkämpften wichtige Remisen, die bereits für ein Mannschaftsremis gereicht hätten. Doch wieder einmal setzte Altmeister Ewald Schneider den entscheidenden Schlusspunkt. Dank seines Partiegewinns konnte die Zweite beide Punkte aus dem Pumpe Spiellokal Ambiente entführen und darf somit ein weiteres Jahr in der Bezirksklasse Freiburg verbleiben. Ein schöner Erfolg, der nicht zuletzt dem unglaublichen Engagement der beiden Mannschaftsführer Udo Bösch (Erste) und Winfried Schüler (Zweite) zu verdanken ist. Und natürlich der großen Hilfsbereitschaft innerhalb des Vereins, die den Teamspirit im Ebringer Schachclub ausmacht.
Text: Karl-Peter Kendzia