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Zweite feiert Kantersieg, Erste verliert verdient.

Die Ebringer Schachteams haben ihre Mannschaftskämpfe zum Auftakt der Saison 2013/2014 mit unterschiedlichem Erfolg bestritten. Während die zweite Mannschaft in der Bezirksliga einen Saisonauftakt mit Goldkante hinlegte, fand die Erste in der Landesliga kein Mittel gegen die Schachfreunde aus Sasbach (bei Karlsruhe).

Ebringen I – Sasbach I 3 : 5

Die erste Mannschaft kam nicht ins Spiel gegen einen entschlossenen Gegner, der an diesem Sonntag unbedingt punkten wollte. Ein Indiz für die Probleme war, dass die Leistungsträger Holger Kaspereit, Bernd Winter und Udo Bösch nicht über ein Remis hinauskamen. Als dann noch Dirk Bösch am Spitzenbrett gegen einen deutlich schwächer eingeschätzten Gegner verlor, zeichnete sich die Niederlage bereits ab. Auch die hinteren Bretter hatten an diesem Tag keine kämpferischen Reserven. Einziger Lichtblick war Globetrotter Jürgen Tuchtfeld an Brett 2, der seinen Gegner mit einer Glanzpartie förmlich an die Wand spielte.

Oberwinden III – Ebringen II 1,5 : 6,5

Stark wie nie zuvor ist die Bezirksliga Freiburg in diesem Jahr. So hatte man Zweifel im Ebringer Schachclub, ob man da würde mithalten können. Im ersten Saisonspiel konnte man. Während die hinteren Ebringer Bretter ihre Partien geschickt ins Remis abwickelten, zeigten sich auch die übrigen 5 Ebringer zu Saisonbeginn von ihrer spielerischen Schokoladenseite: Harald Obloh, Ivan Dukic und Ewald Schneider gewannen ihre Partien routiniert, ebenso Winfried Schüler und Stefan Lorenz. Keine Partie ging verloren. In dieser Form braucht sich die zweite Mannschaft in der Bezirksliga nicht zu verstecken und kann mit viel Zuversicht ins anstehende Heimspiel gegen Bad Krozingen gehen.

Text: Karl-Peter Kendzia

Erfolgreicher Saisonauftakt der zweiten Mannschaft

Deutlich mit 6,5:1,5 fiel der ungefährdete Sieg der zweiten Mannschaft zum Saisonauftakt gegen Oberwinden aus. Bei der in Niederwinden ausgetragenen Begegnung stand es zunächst sehr ausgeglichen, und so stand es nach gut anderthalb Stunden nach den Unentschieden von Werner Bonrath, Peter Ronellenfitsch und Robert Hamar 1,5:1,5.

Dann jedoch gewann die Mannschaft an den übrigen fünf Brettern alle Partien, so dass es schließlich mit den Siegen von Stefan Lorenz, Winfried Schüler, Ewald Schneider, Ivan Dukić und Harald Obloh 6,5;1,5 stand. Der erfreulich deutliche Erfolg am ersten Spieltag lässt mit Zuversicht auf die weiteren Spiele blicken.

Nächster Gegner ist beim Heimspiel am 17. November Bad Krozingen.

Erstrundenaus im Bezirksmannschaftspokal für den SC Ebringen

Nachdem der SC Ebringen in den letzten Jahren im Mannschaftspokal sehr oft erst auf badischer Ebene die Segel streichen musste, hatte der Schachclub Markgräflerland gegen den SC Ebringen in der ersten Runde auf Bezirksebene knapp die Nase vorne. Am Ende stand es zwar 2:2, aber aufgrund des Sieges an Brett 1, für das Markgräfler Spitzenbrett, ging der Gesamtsieg an die Müllheimer.

Am ersten Brett wurde Harald Obloh vom nominell stärkeren Gegner gleich nach der Eröffnung unter Druck gesetzt, dem Harald im Mittelspiel nicht mehr stand halten konnte. Sein Gegner überrumpelte ihn durch eine kleine Kombination.

Holger Kaspereit konnte an Brett 2 seinen Gegner in der Eröffnung auf unbekannte theoretische Pfade locken, in dem sich der Gegner nicht zurecht fand und am Schluss in einem Endspiel die Segel streichen musste.

Zuvor hatte sich Bernd Winter am 3. Brett in einer remiselichen Variante der Englischen Eröffnung mit seinem nominell schwächeren Gegner zu einem Unentschieden geeinigt.

Ebringen hätte eigentlich mit 1,5 : 2;5 verlieren müssen, hätte am vierten Brett Hartmut Gramse aus Müllheim die letzte noch mögliche Pointe vom Ebringer, Hans-Peter Becker, gesehen. In einem völlig verlorenen Doppelturmendspiel konnte Hans-Peter seinem Gegner noch entkommen, in dem er die gegnerischen Bauern laufen ließ, aber mit zwei Türmen auf die zweite Reihe kam und so ein Dauerschach erzwingen konnte.

Die Ebringer waren am Ende zwar ein bisschen enttäuscht.  Das Gute aber an diesem Ergebnis ist die Tatsache, dass die letzten Spielabende dieses Jahres den eigenen Ebringer Turnieren gehören und man sich außerdem voll auf die Verbandspiele konzentrieren kann.