Ebringer Schachteams auf dem Weg ins Mittelfeld.
Im letzten Auswärtsspiel des Jahres traf die Erste mal wieder auf alte Bekannte von der Schwarzen Pumpe Freiburg. Viele Jahre hat es dieses stets interessante Duell nicht mehr gegeben, doch die Pumpe stieg letztes Jahr wieder in die Landesliga auf und sorgt mit starken Leistungen für ordentlich Salz im Ligaeinerlei. Die Erste war also gewarnt. Die Zweite hatte in ihrem Heimspiel Münstertal zu Gast, die allerdings nur zu fünft antraten.
Schwarze Pumpe – Ebringen 3 : 5
In der Freiburger Bodega Geier, dem Spiellokal der Schwarzen Pumpe, stellte die Erste die nominell bessere Mannschaft, doch bekanntlich will jedes Match erstmal gespielt werden. Wie immer bei der Pumpe, war der Mannschaftskampf hart umkämpft und an allen Brettern ging es sofort zur Sache. Der erste Lichtblick fiel auf Lutz Grabe, denn er konnte eine Figur gewinnen und so den ersten Punkt für Ebringen sichern. Holger Kaspereit steuerte gegen Didi Grübner ein Remis bei. Libor Valevsky und Heinz Bösch gewannen ihre Partien und stellten damit auf 0.5 : 3.5. Nach und nach kippten auch die restlichen hinteren Bretter zu unseren Gunsten. Udo Bösch fand sich schließlich in einem ungleichen Läuferendspiel wieder, einer Konstellation mit hoher Remisquote. Dabei hat ein Spieler einen weißfeldrigen Läufer, der andere einen schwarzfeldrigen, was bedeutet, dass sich die Läufer gegenseitig nicht attackieren können und oft auch nicht die Bauern des Gegners. Doch Udo fand einen Gewinnweg und tütete mit dem vierten vollen Punkt den Mannschaftssieg ein. Großes Aufatmen bei der Ersten, aber es liefen ja noch drei Partien. Von Brett 1 bis Brett 3 brannten die Bretter. Während Jürgen Tuchtfeld an Brett 3 noch ein Remis erreichte, mussten Sebastian Raum und Michael Schneider an den Spitzenbrettern ihren Gegnern zum Sieg gratulieren. Insgesamt aber ein enorm wichtiger Mannschaftssieg zum Jahresabschluss, übrigens wieder in Bestbesetzung. So darf es weitergehen im neuen Jahr.
Ebringen II – Münstertal 6 : 2
Die Zweite hatte Heimspiel und begrüßte in der Schlossscheune das sympathische Team aus Münstertal, das von Markus Fink angeführt wird. Leider konnte Markus nur 5 Spieler aufbieten, so dass es schon vor dem Drücken der Uhren 3:0 für Ebringen II stand. Da die Zweite wie die Erste in Bestbesetzung angetreten war, konnte sie das Verbandsspiel klar gewinnen. Aber auch die Münstertäler setzten Ausrufezeichen: Julian Feige konnte den erfahrenen Ebringer Hanspeter Becker besiegen, Markus Fink und Alexander Pfefferle erzielten jeweils ein Remis.
Der Schachclub Ebringen wünscht ein gutes und friedliches Neues Jahr.
Text: Karl-Peter Kendzia