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JHV 2019

Schachclub Ebringen e.V.
Protokoll der Jahreshauptversammlung 2019
am Dienstag, 26. März 2019 um 20 Uhr in der Schlossscheune Ebringen.

Anwesende laut Anwesenheitsliste:
Malte Pothmann, Karl-Peter Kendzia, Hans-Dieter Weißflog, Werner Bonrath, Georg Vogelbacher, Rainer Jabs, Rainer Mosbach (als Gast), Eberhard Blust, Ewald Metzger, Ewald Schneider, Udo Bösch, Winfried Schüler (Versammlungsleiter), Holger Kaspereit, Frank Armbruster

1. Eröffnung und Begrüßung
Der 1. Vorsitzende Winfried Schüler eröffnete die Sitzung um 20:06 Uhr mit der Begrüßung der Anwesenden, insbesondere von Bürgermeister Rainer Mosbach und dem Ehrenvorsitzenden Ewald Schneider sowie der Feststellung der ordnungs- und satzungsgemäßen Einberufung.

2. Genehmigung der Tagesordnung
Die Tagesordnung wurde einstimmig genehmigt.

3. Genehmigung des Protokolls der JHV 2018
Die Niederschrift der Jahreshauptversammlung 2018 wurde einstimmig genehmigt.

4. Berichte des Vorstandes
4.1 Bericht des 1. Vorsitzenden
Im vergangenen Jahr musste die Website des Vereins an die neue Datenschutzverordnung angepasst werden. Zudem wurde eine Umgestaltung des Vereinslokals begonnen. Der Nebenraum soll entrümpelt und mit neuen Regalen versorgt werden, damit eine Vermietung der Räumlichkeiten einfacher ablaufen kann.

Die Reise nach Elba wurde wie die vorherigen auch als voller Erfolg gewertet. Ewald Schneider wurde für die Organisation der Reise ein besonderer Dank ausgesprochen.
Beim Weinfest im August gab es einen leicht geänderten Standort für den Weinbrunnen. Durch die erzwungene Verlegung mehr in eine Einfahrt hinein sowie das durchwachsene Wetter verlief das Weinfest für den Stand eher durchwachsen.
Die alljährliche Weihnachtsfeier im Dezember war ein geselliger Abschluss des Jahres 2018 mit reger Beteiligung.

Zudem hatte der Verein im Juni 2018 den Badischen Verbandstag sowie am Tag davor die Präsidiumssitzung des Badischen Schachverbands in Ebringen ausgerichtet und dankt der Gemeinde für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.Zum Zustand des Vereins: Dem Verein droht eine Überalterung, wie die Analyse der Altersstruktur zeigte. So soll der Ebringer Schachverein mittlerweile der Verein mit den durchschnittlich ältesten Mitgliedern in Südbaden sein. Dem gilt es durch aktive Mitgliedergewinnung entgegenzuwirken.

4.2 Bericht des 2. Vorsitzenden und Turnierleiters Udo Bösch
Die Schachsaison 2017/18 lief mit dem Klassenerhalt der Ersten und der Zweiten weitestgehend erfolgreich.

Die erste Mannschaft hatte sich nach einem schwachen Start und unglücklichen Ergebnissen überraschend auf den Abstiegsplätzen der Landesliga wiedergefunden, konnte diese jedoch durch einen knappen Sieg am letzten Spieltag verlassen.
Der Klassenerhalt der zweiten Mannschaft in der Bereichsliga war aufgrund der starken Konkurrenz unerwartet und etwas glücklich, aber durch den Einsatz aller Beteiligten durchaus verdient.

In der laufenden Saison hat die erste Mannschaft den Klassenerhalt frühzeitig gesichert, spielt aber nach zuletzt zwei Niederlagen auch nicht mehr um den Aufstieg mit.
Die zweite Mannschaft ist dagegen so gut wie abgestiegen. So fehlte in vielen Mannschaftskämpfen das letzte bisschen Glück, vor allem aber mussten zu oft die Spitzenspieler der zweiten Mannschaft in der ersten aushelfen, sodass diese zu sehr geschwächt war, um wirkliche Chancen zu haben
Die laufende Saison hätte zudem deutlich gemacht, dass es richtig war, keine dritte Mannschaft aufzustellen

Die Vereinsturniere haben im letzten Jahr einen regen Zuspruch erfahren, insbesondere hervorzuheben sind hierbei 16 Teilnehmer im Vereinspokal. Die Prognose für die diesjährigen Turniere ist gut, so konnte die Teilnehmerzahl bei der Vereinsmeisterschaft bereits auf 14 erhöht werden. In diesem Jahr werden zudem leichte Veränderungen bei den Turnieren getestet. So wurden Bedenkzeiten angepasst und eine Schnellschachmeisterschaft an einem Samstag anstatt über zwei Vereinsabende verteilt angedacht, um auch externen Mitgliedern eine Chance zur Teilnahme zu geben.

Die Mitgliederzahl ist mit einem Abgang und zwei Neuzugängen weitestgehend stabil geblieben. Aufgrund der drohenden Überalterung ist eine aktive Mitgliederwerbung von jüngeren und älteren Schachspielern wünschenswert

4.3 Bericht des 3. Vorsitzenden und Kassierers Holger Kaspereit
Die Kassenlage sei zufriedenstellend und das Vereinsvermögen gegenüber dem Vorjahr ungefähr konstant geblieben, nicht zuletzt dank der Teilnahme an den Weintagen. Mittelftistig werde man aber um Beitragserhöhungen nicht herumkommen, da die Zahl der möglichen Helfer an den Weintagen nicht mehr ausreiche, diese zu stemmen und der Verein daher sich mehr aus Beiträgen werde finanzieren müssen.

4.4 Bericht des Jugendwarts Harald Obloh
Harald Obloh hatte seine Abwesenheit entschuldigt und stattdessen einen Gruß mit einem kurzen Bericht geschickt, der verlesen wurde.

Die von ihm durchgeführte Schach-AG an der Schönbergschule erfährt eine rege Teilnahme mit 10 – 14 Kindern. Diese sind noch sehr verspielt, zeigen jedoch Potential. Es muss überlegt werden, wie diese längerfristig für den Schachsport interessiert und in der Folge für den Schachverein gewonnen werden können. Gerade der Wechsel auf weiterführende Schulen und der damit drohende abreißende Kontakt stellen den Verein vor noch zu lösende Probleme.
Eine Möglichkeit wäre es deshalb, Jugendschach auch direkt im Vereinsheim anzubieten. Dafür muss jedoch noch ein Termin und eventuell weitere Helfer gefunden werden.
In der folgenden Diskussion wurde auf die Jugendarbeitskonzepte insbesondere in Zähringen und Heitersheim verwiesen, die deutlich machen, dass es ein vernünftiges Konzept sowie den Einsatz vieler Freiwilliger benötigt, um eine längerfristige Wirkung zu erzielen.
Weitere Beratungen stehen noch aus.

4.4 Bericht des Pressewarts Karl-Peter Kendzia
Karl-Peter Kendzia wurde vom Vorstand für seine hervorragende Arbeit bei den Presseberichten gedankt. Auch der anwesende Ebringer Bürgermeister Rainer Mosbach bedankte sich für die auch an Schachlaien gerichtete Berichterstattung.
Der Pressewart berichtete von seiner durch die Berichterstattung intensiven Wahrnehmung der letzten Spieltage, die deutlich gemacht hätten, wie dünn der momentane Kader sei.

5. Bericht der Kassenprüfer Hans-Dieter Weißflog und Georg Vogelbacher
Hans-Dieter Weißflog und Georg Vogelbacher prüften die Kasse. Die Kassenprüfung ergab eine einwandfreie, saubere und gewissenhafte Kassenführung und so empfahlen sie die Entlastung des Kassenwarts.

6. Bericht aus der Gemeinde (Bürgermeister Mosbach)
Neben dem Lob für die hervorragende Pressearbeit bedankte sich Rainer Mosbach beim Verein auch für Engagement des Vereins in der Vereinsgemeinschaft und beim Weinfest. Zudem bedankte er sich für die von Harald Obloh durchgeführte Schulschach-AG an der Schönbergschule.

Er sprach kommende Veränderungen bei der Struktur des Weinfests an und empfahl, sich frühzeitig um einen guten Standort zu kümmern. Es sei außerdem wahrscheinlich, dass das Weinfest langfristig auf den Schlosshof verlegt werden würde. Veranstaltungen wie der Markt der schönen Dinge würden bereits jetzt gute Gewinnmöglichkeiten für alle beteiligten Vereine bieten.

7. Entlastung des Gesamtvorstands
Rainer Mosbach beantragte die Entlastung des Gesamtvorstandes. Diese erfolgte einstimmig. Damit ist der Vorstand zur Gänze für 2018 entlastet.

8. Wahlen zur Vorstandschaft
Turnusgemäß standen die Wahlen zum 2. Vorsitzenden und Turnierleiter sowie die eines Beisitzers an.

8.1    2. Vorsitzender und Turnierleiter
Der bisherige 2. Vorsitzende Udo Bösch erklärte sich zur erneuten Kandidatur für beide Ämter bereit. Eine geheime Wahl  wurde nicht gewünscht. Die offene Abstimmung ergab eine einstimmige Wahl. Udo Bösch nahm die Wahl an.

8.2  Beisitzer
Der bisherige Beisitzer Robert Hamar wurde in Abwesenheit erneut zum Beisitzer gewählt. Eine Annahme der Wahl steht noch an.

9.  Wahl der Kassenprüfer
Georg Vogelbacher und Hans-Dieter Weißflog erklärten sich zur erneuten Kandidatur bereit. Eine geheime Wahl  wurde nicht gewünscht. Die offene Abstimmung en block ergab eine einstimmige Wahl. Beide nahmen die Wahl an.#

10. Ausblick auf das Jahr 2019
10.1 Weintage 16. bis 18. August 2019
Die Verschiebung des Standortes des Weinbrunnens im vergangenen Jahr wurde als eher unvorteilhaft gewertet. Eine Rückkehr an den alten Standort erfordert jedoch die Konstruktion eines ebenen Unterbaus bzw. einer Bodenplatte. Dabei gilt es, verschiedene Faktoren, wie beispielsweise die Erhöhung der Theke zu berücksichtigen.

10.2 Sommerblitzturnier
Da das eigentlich im letzten Jahr vorgesehene Sommerblitzturnier aufgrund der Fußball-WM und organisatorischen Gründen nicht durchgeführt wurde, wurde überlegt, es stattdessen in diesem Jahr zu organisieren. Dabei berücksichtig werden soll eine eventuelle Terminkollision mit dem Sommerblitzturnier in Oberwinden.

10.3 Vereinsausflug 2020
Ewald Schneider sprach die Möglichkeit an, im Jahr 2020 erneut einen Ausflug mit Schachverein und Freundeskreis zu organisieren. Er schlug dafür Kroatien vor. Berücksichtig werden muss dabei die Entfernung, die mit einem Bus und gesetzlichen Pausen möglich ist.
Ein erster terminvorschlag war dafür die Zeit um Ende Mai /Anfang Juni herum, um Ferienzeiten zu vermeiden.
Für eine erste Meinungsumfrage will Ewald eine Vorabinformation per Rundmail schicken, um eine erste unverbindliche Rückmeldung dazu zu bekommen.

10.4 Training mit Oleg
Oleg wäre wieder bereit ein Trainingswochenende vor Saisonbeginn durchzuführen. Angepeilte Wochenenden dafür wären entweder das Wochenende am 15. oder 22. September im Umfang eines vollen Samstags und halben Sonntags. Inwieweit der Verein neben der Selbstbeteiligung aller Teilnehmer einen Teil der Finanzierung übernimmt, ist noch offen.

10.5 Vereinsfeiern 2019
Ein erster möglicher Termin für die traditionelle Weihnachtsfeier ist der 7. Dezember.

11. Wünsche und Anträge, Verschiedenes
11.1 Erhöhung des Mitgliederbeitrags
Hans-Dieter Weißflog schlug eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge vor. Da dieses Thema nicht Teil der Tagesordnung der JHV war, konnte lediglich diskutiert und keine Entscheidung getroffen werden.
Im BSV gibt es keine offiziellen Daten zu den momentanen Migliederbeiträgen, allerdings kristallisierte sich in der Diskussion heraus, dass der Ebringer Schachclub deutlich unter den Preisen vergleichbarer Vereine liegt. Berücksichtigt man die Abgaben pro Mitglied an den BSV oder den DSB, so wird deutlich, dass von den Mitgliedsbeiträgen momentan nicht viel übrig bleibt.
Eine erster Konsens ergab, dass eine moderate Erhöhung der Beitragsgebühr absolut vertretbar sei. Die bestehende Sonderregelung für finanziell eingeschränkte wie Schüler, Studenten o.ä. soll dabei bestehen bleiben.

Um 21:25 Uhr schloss der 1. Vorsitzende Winfried Schüler die Sitzung und bedankte sich bei allen Teilnehmern, insbesondere Bürgermeister Mosbach, für ihr Kommen. Er wünschte allen einen weiteren schönen Abend und guten Heimweg.

Ebringen, im. April 2019

Malte Pothmann                             Winfried Schüler
Schriftführer                                    1. Vorsitzender