Es sage niemand, dass eine solche Stellung nicht Appetit auf mehr machen kann,
sie sieht irgendwie lecker aus, wenn man genauer hinschaut.
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Viele der Jugendliche nahmen die Gelegenheit wahr, am Nachmittag des 15. Septembers das Simultan gegen den Ebringer Spielertrainer Matthias Deutschmann mitzuspielen. Insgesamt 21 Spielerinnen und Spieler forderten Matthias gleichzeitig heraus. Den ältesten und jüngsten Teilnehmer trennten nur 82 Jahre (6 und 88). Nach knapp 4 Stunden war die letzte Partie beendet und die Gegnerinnen und Gegner hatten Matthias einiges abverlangt. Von den 21 Partien hatte Matthias am Ende 16 gewonnen, 4-mal Remis gespielt (Sarah Hund, Antusch Isabella, Kleindienst Kolja, Scheffler Nico) und eine Partie gegen Julian Boes verloren. Am Jugendturnier nahmen 19 Kinder und Jungendliche im Alter zwischen 6 und 15 teil. Gespielt wurde in einer Gruppe, 7 Runden Schweizer System nach Schnellschachregeln (2×15 Minuten). Drei mal drei ist 10 oder die Kunst des Trimultanschachs. Wenn 10 Schachspieler ein komplettes Turnier spielen wollen, muss jeder von ihnen gegen 9 Gegner antreten. Das dauert normalerweise seine Zeit. Nicht so beim Trimultanschach. Denn hier hat man immer 3 Gegner, die man gleichzeitig besiegen muss. Man läuft von Brett zu Brett, macht einen Zug, drückt auf die Schachuhr, und eilt zum nächsten Brett. Pro Runde hat jeder Turnierteilnehmer 15 Minuten Zeit, um die 3 laufenden Partien für sich zu entscheiden. Die hohe Kunst besteht darin, sich auf dem Schachbrett zurechtzufinden, das man 2 Züge und 2 Laufwege zuvor verlassen hat, um die beiden anderen Partien zu betreuen. Eine stressige Sache also, die hohe Konzentration und einen guten Überblick erfordert. Am 1. Ebringer Schachtag wurde ein solches Trimultanturnier ausgetragen. Am Start waren wie erwartet nur Vereinsspieler, weil man Trimultanschach ohne Schnellschacherfahrung fast nicht spielen kann. Im Turnierverlauf zeichnete sich eine Zweiklassengesellschaft ab. Ein bärenstarkes Quartett dominierte von der ersten Runde an das Geschehen und machte die Spitzenplätze unter sich aus. Am Ende hatten Jens-Uwe Schmidt aus Lahr und Chris Davis aus Ebringen die Nase vorn. Schmidt gelang zum Beispiel in bedrängter Stellung ein schwer zu erkennender Mattangriff gegen Holger Kaspereit. Dieser wurde gemeinsam mit Johannes Neuner aus Zähringen Dritter. Ein beachtliches Ergebnis erzielte auch der zwölfjährige Julian Boes aus Heitersheim, der den 6. Platz belegte. Doch beim Trimultanschach geht es weniger ums Gewinnen als um das Simultanerlebnis. Einige Spieler berichteten nach der 1. Runde, dass ihnen der Kopf schwirrt und sie nahe dran sind die Orientierung zu verlieren. Trimultan ist also ein Spiel mit hohem Spaßfaktor, für die Spieler wie für die Zuschauer. Trimultanturnier am 1. Ebringer Schachtag: die Ergebnistabelle: Platzierung Name Verein Punkte Der Schachclub Ebringen bedankt sich ganz herzlich bei Anja Glockmann für die sachkundige Turnierleitung sowie für die charmante Moderation der Siegerehrung. Ein großes Dankeschön auch an Götz Heckert, der zusammen mit Volker Stuhr das Trimultanschach erfunden hat. Götz war beim Turnier anwesend und hat den reibungslosen Turnierablauf sicher mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. Trimultanschach hat sich als perfektes System erwiesen, das es erlaubt, ein komplettes Schnellschachturnier von 10 Spielern binnen 2 Stunden zum Abschluss zu bringen, und das bei einer Spielzeit von 15 Minuten pro Partie und Spieler. Simultanvorstellung von Matthias Deutschmann und Jugendturnier. 15. September 2012 im Foyer der Schönberghalle [Karte] Programm 09.00 Uhr Einlass und Begrüßung 10.00 Uhr Jugendschachturnier 12.00 Uhr TRImultan-Blitzturnier 13.00 Uhr Schachtraining für Interessierte, Anfänger und Fortgeschrittene 14.00 Uhr Simultanschach mit Spielertrainer und Kabarettist bis 16.00 Uhr Schach und Computer Voranmeldung zum Turnier und Infos zum Schachtag: Programm Bei Wind und Regen behält Matthias Deutschmann den kühlsten Kopf und gewinnt das 4. SSSW- Blitzturnier. Udo Bösch wird Dritter. Im Rahmen des Ebringer Wein- und Sektfestivals veranstaltete der Schachclub Ebringen sein alle zwei Jahre stattfindendes Open Air Blitzschachturnier. Und 34 Schachfreunde kamen auf den Schlossplatz nach Ebringen, um ihre Kräfte im Blitzschach zu messen. Leider spielte das Wetter überhaupt nicht mit und belästigte die Teilnehmer immer wieder mit Regenschauern und heftigen Windboen. Doch Schachspieler kann ja bekanntlich nichts erschüttern, so entwickelte sich ein spannendes Turnier. Die Ausgeglichenheit des Feldes wurde vor der letzten Runde deutlich sichtbar. Während Alexander Lang vom Schachclub Oberwinden das Turnier bis dahin klar dominiert hatte, hatte die Konkurrenz zwischenzeitlich aufgeholt. Das Resultat: 5 Spieler hatten vor der letzten Runde 7 Gewinnpunkte auf dem Konto und damit noch die Chance auf den Turniersieg. Mehr Spannung geht nicht. Zwei der drei Endspiele endeten Remis. Holger Kaspereit sah gegen Alexander Lang einer sicheren Niederlage entgegen, als dieser ihn in absoluter Zeitnot nicht matt, sondern patt setzte. Das bedeutete Remis. Keine Nerven zeigte in dieser entscheidenen Phase des Turniers Matthias Deutschmann, der seine Partie überzeugend gewann und die Konkurrenz damit kurz vor Ziellinie abfing. Auch Udo Bösch schaffte es auf das Treppchen und wurde Dritter. Nach dem überzeugenden Klassenerhalt der Ebringer Schachmannschaften ist der Turniersieg von Matthias Deutschmann ein weiterer schöner Erfolg im Jubiläumsjahr des Ebringer Schachclubs. Endergebnis des 4. SSSW-Blitzturniers am 15. Juli 2012:
50 Jahre Schachlub Ebringen Einladung zum Turnierim Rahmen des Ebringer Wein- und Sektfestivals 2012 (13.07. – 16.07.2012)Im Rahmen des Ebringer Wein und Sektfestivals veranstaltet der Schachclub Ebringen ein Open Air Blitzschachturnier auf dem Schlossplatz in Ebringen. -Termin: Sonntag, 15.07.2012 Alles weitere im PDF: Einladung zum Turnier Für den morgigen Pokalhit gegen die OSG Baden-Baden, gibt es ein gesteigertes Medieninteresse. Nicht nur, das die Badische Zeitung mit einem großen Interview mit unserem Mannschaftsführer der Ersten, Udo Bösch, erstmals unseren Verein aktuell würdigt. Gleichzeitig gibt es einen weiteren Artikel über Levon Aronian. Daneben wird das Event auch auf anderen Plattformen wiedergegeben. So gibt es einen Hinweis bei chessbase. Bei so viel Interesse werden die Spieler des Schachclubs Ebringen alles geben, um den Baden-Badener vielleicht doch ein Bein zu stellen. |