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Vereinsmeisterschaft

Nachdem Holger und Harald von Ihrem Schachurlaub zurück sind, kann jetzt wieder ernsthaft Schach gespielt werden. Die Vereinsmeisterschaft ruft zur nächsten Runde am 18.05.

Noch ist alles dicht zusammen (siehe Tabelle), aber einige Partien müssen noch nachgeholt werden. In der letzten Runde fielen leider zwei Partien aus. In den drei verbleibenden schlug Holger Gerhard im Eiltempo, im Gegensatz zu Heinz und Jürgen, die sich bis spät in die Nacht ihre Partie bis ins Remis auskämpften. Im dritten Duell waren Karl-Peter und Ewald zu einem heißem Kampf aufgelegt. Nach einer Unachtsamkeit von Ewald wurde er von Karl-Peter in den Würgegriff genommen, aus dem es kein entrinnen mehr gab.

Der 25.05 steht für Nachholpartien bereit. Offen sind noch folgende Partien:
Ewald – Heinz
Jürgen – Carlos
Winfried – Udo
Frank – Harald

TabR5

Klick mich

Nie wieder Halle

Von den Niederschlägen am ersten Tag nie richtig erholt, konnte ich trotz erholsamer Vorbereitung auf die letze Runde mit einem ausgiebigen Saunabend, auch am letzen Tag keine Punkte sammeln. Mein Gegner, der in den Achziger bzw. Neunziger Jahren recht aktiv in der OL bzw. 2. BL aktiv war, hatte aber dann 10 Jahre schachliche Auszeit genommen. Seine Partieanlage in der Englischen Eröffnung hatte ich zu passiv angenommen und musste mich auf kleinem Raum verteidigen. Nachdem die Schwerfiguren abgetauscht waren, konnte ich allerdings die Stellung ausgeglichen halten. Mit den falschen Plänen hatte ich aber in einem Leichtfigurenendspiel mit zwei Springer und einem (guten) Läufer gegen das Läuferpaar und einen weißen Springer nicht mehr die Frische um musste nach hartem Kampf nach 5 Stunden Spielzeit aufgeben. Wieder mal so ein Turnier, was man schnell abhaken muss. Manchmal sind dann die 100 Elo/DWZ-Punkte Unterschied doch zu viel, vor allem, wenn es einfach nicht läuft.

Nachdem Harald in der 3. und 4. Runde 1,5 Punkte erziehlen konnte, galt es, in der letzten Runde noch einmal auf Gewinn zu spielen, um wenigstens die 50%-Quote zu erreichen. Mit Weiss kam ein Najdorf-Sizilianer aufs Brett. Endlich eine Partie, bei der ich nicht schon in der Eröffnung auf dem Schlauch stand. Nachdem der Gegner falsch abtauschte, öffneten sich die Linien für einen Königsangriff, der mit einem Läufereinschlag auf g6 seine entscheidende Wendung nahm. Minimalziel, 2,5/5 und ein Platz im Mittelfeld der Gruppe C konnten so wenigstens noch erreicht werden.

Uns bleibt nicht viel Erholung von den Kämpfen, denn am Dienstag findet die nächste Runde im Vereinsturnier statt.

Aus der Traum

Schach kann manchmal grausam sein. Dies erlebten heute Holger und auch Harald.

Harald hat nach gutem Spiel leider dem Gegner einen kleinen Konter am Königsflügel zugelassen, und seine Partie letztendlich “weggeschmissen”.

Meine Partie war am Anfang relativ unspektakulär. Mein Gegner hatte aber die Karten auf Angriff gesetzt und ich konnte am Schluss in Zeitnot nicht den richtigen Konterzug finden und musste mich nach hartem Kampf geschlagen geben. Das Freiticket zur Deutschen Meisterschaft ist auf jeden Fall verspielt!

Turnier in Halle: Ergebnis der ersten Runde

Trotz körperlicher Vorbereitung durch ein morgendliches Joggen, konnte ich meine erste Partie nicht erfolgreich bestreiten. Bevor die erste Runde ausgelost wurde, hatte ich mir angeschaut, gegen wen ich anhand der gemeldeten Spieler eventuell antreten musste. So kam es dann und nachdem ich in Dresden gegen den Gegner mit meiner französisch Variante (4. Ld2) nicht gewinnen konnte, spielte ich meine Gambit Variante mit 1. e4 e6 2. d4 d5 3.e5 c5 und nun 4.b4!? Hier hat Schwarz die Möglichkeit, entweder auf d4 oder b4 zu nehmen. Er entschied sich für die zweite Variante und befand sich dann im Abspiel das dem sizilianischen Flügelgambit entspricht. Und leider kannte er sich da gut aus! Ich dagegen konnte einfach nicht nicht die richtigen Pläne finden und musste zusehen, wie seine Damenbauern vorwärtsmarschierten und ich dann schon nach 22. Zügen die Waffen strecken musste.

Leider hatte es Harald ähnlich erwischt. Sein Gegner hatte in einer Sweschnikow Variante ein Abspiel gewählt, bei dem Harald am Brett die richtigen Züge finden musste. Schwarz opferte eine Qualität und gewann aber noch zwei wichtige Zentrumsbauern dazu. Das war dann zu viel.

In der nächsten Runde wird bekanntlich alles besser!

Holger und Harald in Halle, 1. Teil

Das Halle eine Ecke weg ist von Freiburg, war uns allenen klar, bevor Harald und ich die beschwerliche Reise mit dem Auto gemeinsam mit Max Scherer von Kirchzarten aus heute morgen gegen 11 Uhr angetreten sind. Der Erste Teil, vorbei an Donaueschingen mit allten Erinnerungen von Max und mir an die alten Zeiten – Richtung Stuttgart und weiter nach Heilbronn, waren unkritisch. Erst bei Nürnberg musste der erste größere Stau hingenommen werden. Zwei Stunden waren dabei bestimmt verloren gegangenen, als man dann endlich am späten Nachmittag die “alte Grenze” über die Brücke “zur Deutschen Einheit” nach Thüringen überqueren konnte. Abends endlich, um 20 Uhr, abgekämpft und müde endlich in Halle im Hotel angekommen, sind wir dann noch vom Hotel, was ausserhalb von Halle liegt, nach Halle reingefahren. Dort hat man viele alte Gebäude in der Innenstadt bewundern können. Selbst der Grieche, bei dem wir uns gestärkt hatten nach der langen Fahrt, hatte ein sehr gute Adresse. Es zeigt sich aber, dass noch einiges in den angrenzenden Bereichen der Kernstädte im Argen liegt. Hier ist noch viel zu tun.

Nichts desto trotz, waren wir letztendlich froh in Halle angekommen zu sein. Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Abschneiden in den jeweiligen Gruppen. (Holger in der Gruppe TWZ 2100-2299; Harald 1700 – 1899 und Max Scherer, der im Dähnepokal die Klingen kreuzt innerhalb der Pokalsieger von Deutschland, kreuzt.

Morgen früh um 10 Uhr beginnen die ersten Runden. Später mehr.

Holger Kaspereit kämpft um Ticket zur Deutschen Meisterschaft

In harten Ausscheidungskämpfen hat sich Ebringens Spitzenbrett Holger Kaspereit die Chance erspielt, beim Ramada Cup in Halle/Saale ein Ticket zur Deutschen Einzelmeisterschaft zu lösen. Vom 13. bis 15. Mai wird Holger versuchen, die Ebringer Farben in 5 maximal vierstündigen Turnierpartien würdig zu vertreten. In der stärksten Gruppe trifft Holger auf handverlesene Konkurrenz aus dem Schachsport, qualifiziert haben sich Spieler aus hochklassigen Vereinen: Bayern München, Leipzig-Gohlis, Hannover, Saarbrücken und Göttingen.

Neben der Teilnahme an der Deutschen Einzelmeisterschaft gibt es weitere attraktive Preise für die Sieger des Turniers, nämlich mehrere Übernachtungen in einem der vielen Ramada Hotels. Es lockt also nicht nur die sportliche Herausforderung, sondern auch die schöne Aussicht auf Urlaub bei erfolgreichem Schachspiel. Der Schachclub Ebringen hofft natürlich, dass ganz Ebringen Holger die Daumen drückt beim Kräftemessen mit Spitzenspielern aus ganz Deutschland. (Karl Peter Kendzia)

Überraschend und sehr kurzfristig, wurde Dr. Harald Obloh in der C-Gruppe (TWZ 1700-1899), nachnominiert. Genauso wie Holger kämpft er in seiner Gruppe mit Schachspieler aus ganz Deutschland um den Sieg und um begehrte Preise. Auch ihm gilt es die Daumen zu drücken.

Wir hoffen, dass beide den Kampfgeist aus dem derzeitig stattfindenden WM-Wettkampf, zwischen V. Anand und V. Topalov, mit nach Halle hinüber retten und gleichfalls gutes und erfolgreiches Schach spielen!