Archiv

Archive

Erste mit Pech, Zweite mit Punktlandung.

Am dritten Spieltag der Verbandsrunde erwischte die Erste keinen guten Tag. In Waldshut fehlten Frische und Remisbereitschaft. So kam es zu einer knappen, recht unglücklichen Niederlage. Immerhin konnte das zweite Ebringer Schachteam die lang ersehnten ersten Punkte einfahren und endlich die Rote Laterne abgeben.

Waldshut-Tiengen – Ebringen                                4.5 : 3.5

Jedes Jahr eine knappe Sache,das Duell mit den Schachfreunden vom Hochrhein. So auch dieses Mal. Die Waldshuter überraschten mit frühen Remisangeboten. Für den Gast aus Ebringen psychologisch schwierig. Man nimmt keine zweistündige Anfahrt in Kauf, um dann nach 20 Zügen ein Kaffeehausremis zu machen. Eine sportliche Einstellung, für die Erste aber an diesem Tag verhängnisvoll. Kapitän Udo Bösch zum Beispiel war völlig übermüdet und versäumte es in seinem Match gegen Peter Zimmermann, der auch etwas widerwillig am Brett saß, früh Remis anzubieten. Später verlor Udo die Partie. Lutz Grabe gewann früh. Remis spielten Michael Schneider und Holger Kaspereit. Am Spitzenbrett lehnte Sebastian Raum ein Remisangebot ab, um die Partie später zu verlieren. Harald Obloh verlor seine ausgeglichene Partie ohne Not. Ivan Dukic ruinierte seine Gewinnstellung, war aber in Waldshut der einzige Ebringer im Glück, denn sein Gegner verlor durch Zeitüberschreitung. Und die Moral von der Geschicht‘: Wer zu viele Remisangebote ausschlägt, steht am Ende gerne mal ohne Punkte da.

Ebringen II – Schwarze Pumpe Freiburg II             6 : 2

Nach zwei Pleiten stand die Zweite am dritten Spieltag in der Pflicht. Die Pumpe war nur zu siebt angetreten, so führte man schon vor dem Drücken der Uhren mit 1:0. An den vorderen Brettern entwickelte sich ein ausgeglichener Kampf, am Ende stand es hier 2:2. Hanspeter Becker gewann, Heinz Bösch und Matthias Pfefferle spielten jeweils Remis, Hans-Dieter Weißflog verlor. Die hinteren Bretter brachten die Entscheidung: Altmeister Ewald Schneider, Jörg Breczcynsky und Kapitän Winfried Schüler gewannen ihre Partien und erspielten damit die ersten Punkte für die Zweite. Die Rote Laterne konnte man dank des klaren Sieges an die Schachfreunde Markgräflerland weiterreichen. So darf es weitergehen.

Der Schachclub Ebringen wünscht allen eine besinnliche Adventszeit.

Text: Karl-Peter Kendzia

Erste siegt in Bestbesetzung, Zweite kassiert Klatsche.

Der zweite Spieltag der diesjährigen Verbandsrunde begann verheißungsvoll. Beide Ebringer Teams konnten in Bestbesetzung antreten, um endlich die ersten Punkte einzufahren. Der ersten Mannschaft gelang das im Traditionsderby gegen Donaueschingen überzeugend. An den hinteren Brettern konnte man in Sachen Spielstärke mit einem deutlichen Übergewicht aufwarten. Die Bretter 5 bis 8 erzielten drei Siege bei einem Remis. Die Zweite ist dagegen noch nicht in der neuen Saison angekommen. Sie unterlag deutlich gegen die dritte Mannschaft von Freiburg-Zähringen und muss in der Bezirksklasse bis auf weiteres mit der roten Laterne Vorlieb nehmen.

Ebringen – Donaueschingen              5 : 3

Das Match gegen die Quellstädter ist mittlerweile ein Landesliga-Klassiker. Man kennt sich, schätzt sich und genießt die Aussicht auf spannende Partien. Und die kamen auch an diesem Sonntag auf die Bretter. An den Spitzenbrettern trennte man sich unentschieden. Sebastian Raum verlor am ersten Brett, Michael Schneider gewann am zweiten: 1:1. An Brett 3 erreichte Jürgen Tuchtfeld ein Remis, an 4 verlor Holger Kaspereit. Damit gingen die vorderen Bretter mit 2,5 : 1,5 an Donaueschingen. Doch abgerechnet wird bekanntlich erst zum Schluss. An Brett 5 erreichte Udo Bösch ein Remis. An den hinteren Brettern war dann zu sehen, dass Ebringen in Bestbesetzung angetreten war. Die drei übrigen Partien endeten mit klaren Siegen für Ebringen, so dass der erste Sieg in der neuen Saison gefeiert werden konnte. Die ersten Punkte sind also im Kasten.

Freiburg-Zähringen III – Ebringen II             6 : 2

Die Zweite musste nach Zähringen und traf dort auf ein Team, das von der Papierform her etwa gleichstark war. Das spiegelte sich aber nur an den vorderen Brettern in den Ergebnissen wider. Harald Obloh, Heinz Bösch und Hanspeter Becker erzielten Remisen, an Brett 7 gelang das auch Jörg Breczcinsky. Damit hatte man 2 Punkte erbeutet, mehr sollten es an diesem Sonntag nicht werden. Denn die übrigen 4 Partien endeten allesamt in Ebringer Niederlagen. Unter dem Strich eine böse, weil unerwartete Klatsche, vor allem wenn man bedenkt, dass auch die Zweite in Bestbesetzung angetreten war. Bleibt also abzuwarten, wann die Zweite in der noch jungen Saison erstmals punktet. Als Tabellenletzter hat man immer Luft nach oben.

Text: Karl-Peter Kendzia