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Vereinsabend Dienstags um 19:30 in der Ebringer Schlossscheune zwischen den Rebbergen.

Jugendschach (Anfänger und Fortgeschrittene) immer dienstags von 17 bis 18 Uhr in der Ebringer Schlossscheune.

Kontakt: info@sc-ebringen.de. Einfach vorbeikommen und Schach spielen…

Erste im Tiefschlaf, Zweite im Tiebreak.

Einen Tag zum Vergessen erlebte die Erste bei ihrem Auswärtsspiel beim Schachclub Wiehre. Die Zweite löste vorzeitig das Ticket zum Klassenerhalt.

Freiburg Wiehre – Ebringen      6,5 : 1,5

Leider war das Spielambiente beim Schachclub Wiehre sehr ungemütlich. Gespielt wurde im Untergeschoss des JHW in Freiburg. Alles sehr eng, Spieltische bestanden teilweise aus Biergartengarnituren, wo 4 Bretter auf einem Biertisch aufgebaut wurden. Selbst Plastikfiguren kamen auf den Tisch und die Kaffeemaschine war kaputt. Zu allem Übel fingen die Partien noch mit 25 Minuten Verspätung an, da die Heimmannschaft nicht komplett da war, so beschrieb Kapitän Udo Bösch seine Gemütsverfassung kurz vor dem Mannschaftskampf. Allerdings sollte man sich von suboptimalen Rahmenbedingungen nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Angetreten war man mit durchaus berechtigten Hoffnungen zu punkten, an den hinteren Brettern hatten die Ebringer ein DWZ-Übergewicht, auf Deutsch eine höhere Spielstärke auf dem Papier, doch sie erwischten einen kollektiven schwarzen Tag.

Nachdem Jürgen Tuchtfeld an Brett 3 das erhoffte Remis gegen einen sehr starken Gegner eingefahren hatte, mussten hinten ein paar Punkte her. Der dreiste Ebringer Siegesplan war vorne einen halben Punkt zu holen und an den hinteren 4 Brettern 4 Siege zu holen. Aber nach und nach gingen die Partien sehr unglücklich verloren, oft in besserer Stellung für Ebringen. Nur Harald Obloh an Brett 8 konnte gewinnen. So gab es eine deutliche Packung für Ebringen, die so nicht nötig gewesen wäre.

Ebringen II – Ettenheim II         4,5 : 3,5

Zum Match der Landesligareserven kam es am 6. Spieltag der Verbandsrunde in der Ebringer Schlossscheune. Und die Ebringer waren gewarnt vor der dem talentierten Ettenheimer Nachwuchs, der von Jahr zu Jahr besser wird. An den hinteren Brettern konnten die erfahrenen Ebringer den Ettenheimer Sturm und Drang mit großen Mühen noch einmal aufhalten und 3 Siege sowie ein Remis von Altmeister Ewald Schneider einfahren. Aber an den vorderen Brettern begann der solide Vorsprung zu schmelzen. Michael Bauer hatte bereits die Dame seines Gegners erbeutet, als er beschloss seinen Gegner mit einem eigenen Damenopfer mattzusetzen. Leider kam es nicht zum Matt und Michael verlor seine schon gewonnen geglaubte Partie. Auch Hans-Dieter Weißflog verlor seine Partie, während Matthias Pfefferle Remis spielte. 4:3 für Ebringen. An Brett 1 benötigte Hanspeter Becker noch einen halben Punkt zum Sieg, doch sein Gegner spielte auf Sieg, indem er eine Zeitüberschreitung von Becker provozieren wollte, ohne selber Züge mit Gewinnabsicht zu machen. Eine Taktik aus dem Blitzschach, wo es tatsächlich nur um Zeit geht. In der langen Turnierpartie kann man seinen Gegner nicht „über die Zeit lupfen“, ohne selber auf Gewinn zu spielen. Das machte Winfried Schüler, erfahrener Ebringer Teamchef und Schiedsrichter, deutlich und konnte durch sein beherztes Eingreifen das Remis von Hanspeter Becker retten und damit auch den knappen Sieg gegen ambitionierte Ettenheimer. Damit hat die Zweite den Klassenerhalt in der Tasche.

Text: Karl-Peter Kendzia

Wichtige Siege gegen Newcomer.

Ebringen – Freiburg West         5 : 3

Ein entscheidendes Spiel für die Erste, um sich von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Man hatte mit Freiburg West eine deutlich jüngere Mannschaft zu Gast, die letzte Saison als Aufsteiger zwei sehr starke Mannschaften hinter sich ließ und in der Landesliga verblieb. Damit waren die Vorzeichen klar: Ebringer Erfahrung gegen jugendlichen Sturm und Drang aus Freiburg. Es entwickelte sich erwartungsgemäß ein harter und enger Kampf an allen Brettern, aber nach und nach konnten sich die Ebringer an einigen Brettern stabilisieren bzw. step by step vorteilhafte Stellungen erreichen. Es gewannen schließlich Sebastian Raum, Holger Kaspereit und Udo Bösch, während Michael Schneider, Jürgen Tuchtfeld, Lutz Grabe und Ivan Dukic teils hart umkämpfte Remis beisteuerten. Nur unser Brett 8 musste seinem jüngeren Gegner zum Sieg gratulieren. Durch den Sieg befindet sich unsere Erste nun im vorderen Mittelfeld der Tabelle.

Markgräflerland – Ebringen II   1,5 : 6,5

Zum Match mit Hängepartie wurde das Auswärtsspiel der Zweiten in Müllheim. Beim ersten Versuch hatte das Heimteam leider nur ein unbeheiztes Spiellokal zu bieten. Um Frostschäden und Erkältungen zu vermeiden, vertagte man sich deshalb. Das Nachholspiel wurde dann für Ebringen zu einer machbaren Aufgabe gegen 7 tapfere Markgräfler, die aufopferungsvoll kämpften. Auch ein günstiger Matchverlauf ermöglichte den hohen Ebringer Sieg, denn die Punkte an den Spitzenbrettern gingen komplett an die Ebringer Harald Obloh, Hanspeter Becker und Matthias Pfefferle. Winfried Schüler steuerte ebenfalls einen ganzen Punkt bei. Auch die Zweite befindet sich im Mittelfeld der Tabelle und hat beste Chancen auf den Klassenerhalt.

Text: Karl-Peter Kendzia

Vereinsmeisterschaft 2024

Die Vereinsmeisterschaft 2024 startet am 27.02.24 mit zwölf Teilnehmern, die um die begehrten Ebringer Zaubertränke kämpfen. 7 Runden stehen bis Mai an. Hier die Auslosung der ersten Runde:

16Davis, Chris ()1Raum, Sebastian () –  
22Schneider, Michael ()8Bösch, Heinz () –  
39Pfefferle, Matthias ()3Bösch, Udo () –  
44Grabe, Lutz ()10Kendzia, Karl-Peter () –  
512Bauer, Michael ()5Kaspereit, Holger () –  
611Bonrath, Werner,D ()7Obloh, Harald,Dr. () –  

Der Vereinsmeister ist auch der Vereinsblitzmeister: Holger Kaspereit.

Letzten Dienstag wurde ein starke und spannende Blitzmeisterschaft gespielt. Damit sind im Schachclub Ebringen alle Rundenturniere für das Jahr 2023 ausgespielt. Acht von uns machten mit und es wurden zwei Runden gespielt. Lange Zeit konnte fast jeder jeden schlagen und es war bis zum Ende sehr eng. Am Ende konnte sich Holger mit seinen drei Siegen in den letzten drei Runden durchsetzen und ist Vereinsblitzmeister 2023.  Zum Vereinsmeister bei den langen Partien mit bis zu 4 Stunden Bedenkzeit hat sich Holger ja auch schon gekrönt. Herzlichen Glückwunsch.

Vereinblitzmeisterschaft 2023 (doppelrundig gespielt): 

Abschlusstabelle:

1.           Holger Kaspereit           10,5       Punkte  (Vereinsblitzmeister 2023)

2.-3.       Sebastian Raum             9,5

2.-3.       Udo Bösch                     9,5

4.-5.       Lutz Grabe                     7,5

4.-5.       Michael Schneider         7,5

6.           Harald Obloh                 4,5

7.           Michael Bauer                4

8.           Heinz Bösch                   3

Text: Karl-Peter Kendzia

Zusätzlich wurden nach Ende der Blitzmeisterschaft die noch ausstehenden Siegerehrungen der Vereinsturniere vorgenommen. Die Bilder sind von Harald Obloh:

Sportlich ins Neue Jahr gestartet. Ebringer mischen mit beim Umkircher Neujahrsturnier.

Nach drei Jahren fand nun wieder das traditionelle Neujahrsturnier des Schachclub Umkirch statt. 41 Vierermannschaften, von Ettlingen bis Riehen, traten in 11 Runden mit jeweils 15 Minuten Bedenkzeit gegeneinander an. Ebringen war mit zwei Mannschaften dabei und belegte zwei gute Mittelfeldplätze. Am Ende stand die Mannschaft von Ettlingen aus der zweiten Bundesliga ganz vorne. Aber für ein besonderes Ebringer Highlight sorgte Holger Kaspereit, der mit 9,5 Punkten aus 11 Partien den Brettpreis für den besten Spieler an Brett 3 gewann!

Für den Schachclub Ebringen beim Neujahrsturnier in Umkirch aktiv: Brettpreissieger Holger Kaspereit, Harald Obloh, Udo Bösch, Michael Schneider und Werner Bonrath. (von links nach rechts, es fehlen Lutz Grabe, Sebastian Raum, Heinz Bösch, Matthias Pfefferle)

Text: Karl-Peter Kendzia

4 aus 4 am 4. Spieltag.

Ebringer Schachteams auf dem Weg ins Mittelfeld.

Im letzten Auswärtsspiel des Jahres traf die Erste mal wieder auf alte Bekannte von der Schwarzen Pumpe Freiburg. Viele Jahre hat es dieses stets interessante Duell nicht mehr gegeben, doch die Pumpe stieg letztes Jahr wieder in die Landesliga auf und sorgt mit starken Leistungen für ordentlich Salz im Ligaeinerlei. Die Erste war also gewarnt. Die Zweite hatte in ihrem Heimspiel Münstertal zu Gast, die allerdings nur zu fünft antraten.

Schwarze Pumpe – Ebringen    3 : 5

In der Freiburger Bodega Geier, dem Spiellokal der Schwarzen Pumpe, stellte die Erste die nominell bessere Mannschaft, doch bekanntlich will jedes Match erstmal gespielt werden. Wie immer bei der Pumpe, war der Mannschaftskampf hart umkämpft und an allen Brettern ging es sofort zur Sache. Der erste Lichtblick fiel auf Lutz Grabe, denn er konnte eine Figur gewinnen und so den ersten Punkt für Ebringen sichern. Holger Kaspereit steuerte gegen Didi Grübner ein Remis bei. Libor Valevsky und Heinz Bösch gewannen ihre Partien und stellten damit auf 0.5 : 3.5.  Nach und nach kippten auch die restlichen hinteren Bretter zu unseren Gunsten. Udo Bösch fand sich schließlich in einem ungleichen Läuferendspiel wieder, einer Konstellation mit hoher Remisquote. Dabei hat ein Spieler einen weißfeldrigen Läufer, der andere einen schwarzfeldrigen, was bedeutet, dass sich die Läufer gegenseitig nicht attackieren können und oft auch nicht die Bauern des Gegners. Doch Udo fand einen Gewinnweg und tütete mit dem vierten vollen Punkt den Mannschaftssieg ein. Großes Aufatmen bei der Ersten, aber es liefen ja noch drei Partien. Von Brett 1 bis Brett 3 brannten die Bretter. Während Jürgen Tuchtfeld an Brett 3 noch ein Remis erreichte, mussten Sebastian Raum und Michael Schneider an den Spitzenbrettern ihren Gegnern zum Sieg gratulieren. Insgesamt aber ein enorm wichtiger Mannschaftssieg zum Jahresabschluss, übrigens wieder in Bestbesetzung. So darf es weitergehen im neuen Jahr.

Ebringen II – Münstertal 6 : 2

Die Zweite hatte Heimspiel und begrüßte in der Schlossscheune das sympathische Team aus Münstertal, das von Markus Fink angeführt wird. Leider konnte Markus nur 5 Spieler aufbieten, so dass es schon vor dem Drücken der Uhren 3:0 für Ebringen II stand. Da die Zweite wie die Erste in Bestbesetzung angetreten war, konnte sie das Verbandsspiel klar gewinnen. Aber auch die Münstertäler setzten Ausrufezeichen: Julian Feige konnte den erfahrenen Ebringer Hanspeter Becker besiegen, Markus Fink und Alexander Pfefferle erzielten jeweils ein Remis.

Der Schachclub Ebringen wünscht ein gutes und friedliches Neues Jahr.

Text: Karl-Peter Kendzia

Erste mit Pech, Zweite mit Punktlandung.

Am dritten Spieltag der Verbandsrunde erwischte die Erste keinen guten Tag. In Waldshut fehlten Frische und Remisbereitschaft. So kam es zu einer knappen, recht unglücklichen Niederlage. Immerhin konnte das zweite Ebringer Schachteam die lang ersehnten ersten Punkte einfahren und endlich die Rote Laterne abgeben.

Waldshut-Tiengen – Ebringen                                4.5 : 3.5

Jedes Jahr eine knappe Sache,das Duell mit den Schachfreunden vom Hochrhein. So auch dieses Mal. Die Waldshuter überraschten mit frühen Remisangeboten. Für den Gast aus Ebringen psychologisch schwierig. Man nimmt keine zweistündige Anfahrt in Kauf, um dann nach 20 Zügen ein Kaffeehausremis zu machen. Eine sportliche Einstellung, für die Erste aber an diesem Tag verhängnisvoll. Kapitän Udo Bösch zum Beispiel war völlig übermüdet und versäumte es in seinem Match gegen Peter Zimmermann, der auch etwas widerwillig am Brett saß, früh Remis anzubieten. Später verlor Udo die Partie. Lutz Grabe gewann früh. Remis spielten Michael Schneider und Holger Kaspereit. Am Spitzenbrett lehnte Sebastian Raum ein Remisangebot ab, um die Partie später zu verlieren. Harald Obloh verlor seine ausgeglichene Partie ohne Not. Ivan Dukic ruinierte seine Gewinnstellung, war aber in Waldshut der einzige Ebringer im Glück, denn sein Gegner verlor durch Zeitüberschreitung. Und die Moral von der Geschicht‘: Wer zu viele Remisangebote ausschlägt, steht am Ende gerne mal ohne Punkte da.

Ebringen II – Schwarze Pumpe Freiburg II             6 : 2

Nach zwei Pleiten stand die Zweite am dritten Spieltag in der Pflicht. Die Pumpe war nur zu siebt angetreten, so führte man schon vor dem Drücken der Uhren mit 1:0. An den vorderen Brettern entwickelte sich ein ausgeglichener Kampf, am Ende stand es hier 2:2. Hanspeter Becker gewann, Heinz Bösch und Matthias Pfefferle spielten jeweils Remis, Hans-Dieter Weißflog verlor. Die hinteren Bretter brachten die Entscheidung: Altmeister Ewald Schneider, Jörg Breczcynsky und Kapitän Winfried Schüler gewannen ihre Partien und erspielten damit die ersten Punkte für die Zweite. Die Rote Laterne konnte man dank des klaren Sieges an die Schachfreunde Markgräflerland weiterreichen. So darf es weitergehen.

Der Schachclub Ebringen wünscht allen eine besinnliche Adventszeit.

Text: Karl-Peter Kendzia

Erste siegt in Bestbesetzung, Zweite kassiert Klatsche.

Der zweite Spieltag der diesjährigen Verbandsrunde begann verheißungsvoll. Beide Ebringer Teams konnten in Bestbesetzung antreten, um endlich die ersten Punkte einzufahren. Der ersten Mannschaft gelang das im Traditionsderby gegen Donaueschingen überzeugend. An den hinteren Brettern konnte man in Sachen Spielstärke mit einem deutlichen Übergewicht aufwarten. Die Bretter 5 bis 8 erzielten drei Siege bei einem Remis. Die Zweite ist dagegen noch nicht in der neuen Saison angekommen. Sie unterlag deutlich gegen die dritte Mannschaft von Freiburg-Zähringen und muss in der Bezirksklasse bis auf weiteres mit der roten Laterne Vorlieb nehmen.

Ebringen – Donaueschingen              5 : 3

Das Match gegen die Quellstädter ist mittlerweile ein Landesliga-Klassiker. Man kennt sich, schätzt sich und genießt die Aussicht auf spannende Partien. Und die kamen auch an diesem Sonntag auf die Bretter. An den Spitzenbrettern trennte man sich unentschieden. Sebastian Raum verlor am ersten Brett, Michael Schneider gewann am zweiten: 1:1. An Brett 3 erreichte Jürgen Tuchtfeld ein Remis, an 4 verlor Holger Kaspereit. Damit gingen die vorderen Bretter mit 2,5 : 1,5 an Donaueschingen. Doch abgerechnet wird bekanntlich erst zum Schluss. An Brett 5 erreichte Udo Bösch ein Remis. An den hinteren Brettern war dann zu sehen, dass Ebringen in Bestbesetzung angetreten war. Die drei übrigen Partien endeten mit klaren Siegen für Ebringen, so dass der erste Sieg in der neuen Saison gefeiert werden konnte. Die ersten Punkte sind also im Kasten.

Freiburg-Zähringen III – Ebringen II             6 : 2

Die Zweite musste nach Zähringen und traf dort auf ein Team, das von der Papierform her etwa gleichstark war. Das spiegelte sich aber nur an den vorderen Brettern in den Ergebnissen wider. Harald Obloh, Heinz Bösch und Hanspeter Becker erzielten Remisen, an Brett 7 gelang das auch Jörg Breczcinsky. Damit hatte man 2 Punkte erbeutet, mehr sollten es an diesem Sonntag nicht werden. Denn die übrigen 4 Partien endeten allesamt in Ebringer Niederlagen. Unter dem Strich eine böse, weil unerwartete Klatsche, vor allem wenn man bedenkt, dass auch die Zweite in Bestbesetzung angetreten war. Bleibt also abzuwarten, wann die Zweite in der noch jungen Saison erstmals punktet. Als Tabellenletzter hat man immer Luft nach oben.

Text: Karl-Peter Kendzia

Erste ebenbürtig, Zweite ersatzgeschwächt.

Der Auftakt in die Verbandsrunde 23/24 brachte den Ebringer Schachteams zwei Niederlagen. Die Erste führte in Horben einen Mannschaftskampf auf Messers Schneide und verlor denkbar unglücklich. Die Zweite stand in der Bezirksklasse gegen Merzhausen II, den Meister der vergangenen Saison, in Unterzahl und ersatzgeschwächt von Beginn an auf verlorenem Posten. Hoffnung machen aber drei Neuzugänge, die mittelfristig den Personalengpass beheben könnten.

Horben I – Ebringen I                4.5 : 3.5

Alte Bekannte traf die Erste beim Derby in Horben. Und hatte dabei eine erfreuliche Überraschung im Gepäck. Mit Sebastian Raum präsentierten die Ebringer einen neuen Mann am Spitzenbrett, der es an Brett 1 bei seiner Ligapremiere gleich mit dem Fidemeister Johann Haker zu tun bekam. Sebastian spielte fehlerlos und erreichte gegen den wesentlich stärker eingeschätzten Gegner ein Remis. Das versuchte auch Holger Kaspereit an Brett 2, aber er konnte dem enormen Druck nicht standhalten und verlor seine Partie. Udo Bösch konnte seinen kleinen Materialvorteil, zwei Läufer mit Turm gegen zwei Türme, nicht in ein Sieg ummünzen und spielte Remis. Nur Georg Vogelbacher konnte einen vollen Punkt holen für Ebringen. Dazu kamen noch Remisen von Lutz Grabe, Ivan Dukic und Heinz Bösch. Matthias Pfefferle musste nach langem Kampf seinem Gegner gratulieren. Mehrere Partien verliefen etwas unglücklich für Ebringen, ansonsten wäre ein Mannschaftsremis im Bereich des Möglichen gewesen. Da die Verbandsspiele gegen Horben immer knapp ausfallen, fällt diese Niederlage nicht aus dem Rahmen. Das erste Spiel der Saison ist oft eine Art Standortbestimmung. Die Leistung hat gestimmt, das Ergebnis noch nicht.

Ebringen II – Merzhausen II                 1.5 : 6.5

Die Zweite hatte mit Merzhausen II den aktuellen Bezirksligameister zu Gast, der sein Aufstiegsrecht nicht wahrgenommen hat und somit der Bezirksklasse erhalten bleibt. Wegen krankheitsbedingter Ausfälle konnte die Ebringer Landesligareserve nur zu siebt antreten. Zudem feierten die Ebringer Neuzugänge Henry Kingston und Marcel Hiesl ihr Ligadebüt. Gegen erfahrene Gegner mussten sie trotz engagiertem Spiel Lehrgeld zahlen und so lag man zwischenzeitlich mit 0:3 zurück. Den wichtigen Ehrenpunkt sicherten Winfried Schüler und Werner Bonrath mit jeweils einem Remis. Auch Jörg Breczcinsky erzielte an Brett 2 mit einem Unentschieden verdient einen halben Punkt. Hanspeter Becker und Karl-Peter Kendzia leisteten lange Widerstand, mussten aber am Ende ihren Gegnern gratulieren. Unter den gegebenen Vorzeichen eine unvermeidliche Niederlage gegen einen notorischen Titelfavoriten.

Text: Karl-Peter Kendzia

Zwei Ebringer in den Top Ten beim Oberwindener Dorffestblitzturnier.

Das Dorffestblitz in Oberwinden gehört zu den beliebtesten Schachturnieren in Südbaden. In ungezwungener Atmosphäre am Schachbrett die Kräfte zu messen macht Spaß und ist ganz nebenbei eine großartige Werbung für das Schachspiel. Denn auch für die Zuschauer ist das Ganze kurzweilig. Die Partien dauern höchstens 10 Minuten und die Spieler müssen schnell die richtigen Züge finden. Also jede Menge Action am Brett.

Bei der diesjährigen Auflage kämpften 42 Schachcracks um den Titel des Oberwindener Dorffestblitzmeisters. Es gab es einen Favoritensieg durch den Internationalen Meister Christian Maier, der alle 11 Partien für sich entscheiden konnte. Dahinter kämpften mit Holger Kaspereit, Michael Schneider und Udo Bösch drei Ebringer Musketiere um die vorderen Plätze mit. Einen großartigen Tag erwischte Holger, der es als Vierter um ein Haar aufs Treppchen geschafft hätte. Auch Michael schaffte es als Sechster in die Top Ten. Udo landete auf Platz 13. Insgesamt ein tolles Ergebnis für die Ebringer Blitzspezialisten.

Das Ebringer Blitztrio: Holger Kaspereit (4.), Udo Bösch (13.) und Michael Schneider (6.) hatten wieder mal viel Spaß auf dem Oberwindener Dorffestblitz.

Text: Karl-Peter Kendzia