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Zum Neustart zwei Niederlagen

Nach dem 3. Spieltag am 21.11.21 wurde die Verbandsrunde vom Badischen Schachverband unterbrochen und die Runden 4 bis 6 fielen einstweilen aus. Im März entschied sich der Verband die Saison fortzusetzen mit der Idee die ausgefallenen Runden im Mai und Juni auszutragen, was de facto eine Verlängerung der Verbandsrunde um zwei Monate bedeutet.

Villingen-Schwenningen I – Ebringen I              5,5 : 2,5

Zur 7. Runde am 13.03.22 hatte die Erste ein Auswärtsspiel vor der Brust, und zwar gegen einen der Meisterschaftsfavoriten, Villingen-Schwenningen. Nach monatelanger Pause ist es sowohl für die Vereine als auch für die Spieler enorm schwer die Motivation am Leben zu halten, weil ja nicht nur die Rundenspiele, sondern auch die Vereinsabende coronabedingt ausgefallen waren. Dennoch bekam man die Anzahl der benötigten Spieler zusammen und konnte so eine komplette Mannschaft aufbieten.

Es entwickelte sich ein Kampfspiel, und man merkte allen Spielern die fehlende Spielpraxis an. Auf beiden Seiten wurden Fehler gemacht, die oftmals vom Gegner gar nicht bemerkt wurden. Am Ende hatte die Heimmannschaft das bessere Ende für sich und gewann relativ deutlich, vielleicht ein wenig zu hoch. Aus Ebringer Sicht wäre ein 4:4 möglich gewesen. Doch schon die erste Coronapause hat gezeigt, dass das Ebringer Landesligateam erst nach circa drei Spieltagen wieder sein volles Potenzial aufs Brett bringt. Deshalb kann man zuversichtlich in die kommenden Mannschaftskämpfe gehen.

Ebringen II – Merzhausen II                  1,5: 4,5

Die Zweite hatte am 13. März in der Bezirksklasse den Meisterschaftsfavoriten aus Merzhausen zu Gast.  An den ersten drei Brettern konnten die Ebringer nicht punkten und verloren ihre Partien. Den Ehrenpunkt erkämpfte Michael Schneider, der in der kommenden Saison die Erste verstärken wird. Winfried Schüler konnte gegen einen höher eingeschätzten Gegner ein solides Remis verbuchen. Auch die Zweite wird in den kommenden Runden noch Chancen bekommen den Klassenerhalt zu sichern. Im Moment sind erstmal alle froh, dass wieder Schach gespielt wird.

Text: Karl-Peter Kendzia