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Udo Bösch und Hanspeter Becker stehen im
Finale des Vereinspokals 2019.
Nichts ist so gnadenlos wie die Rivalität
zwischen Brüdern. Was also bietet sich mehr an als eine wüste Schlägerei unter
Brüdern auf dem Schachbrett? In dieser Disziplin sind Udo und Heinz Bösch eine
Klasse für sich. Wann auch immer sie eine Pflichtpartie gegeneinander
auszutragen haben, entsteht ein Kampf mit Haken und Ösen. So auch am ersten
Dienstag im November. Udo war auf Krawall gebürstet und versuchte Heinz mit
einer riskanten Eröffnung zu überraschen. Ganz schlechte Idee. Denn Udos Bruder
Heinz liebt scharfe Eröffnungen und waghalsige Stellungen. Folgerichtig fing
sich Udo einen Konter ein, der seine Stellung mächtig ins Wanken brachte. Doch
in Bedrängnis spielt Udo oft wie ein Weltmeister. Während Heinz krampfhaft
versuchte seinem Bruder den Todesstoß zu versetzen, entwickelte Udo auf offenen
Linien Gegenspiel mit Türmen und Dame. Heinz` Angriff fiel schon bald in sich
zusammen wie ein Kartenhaus. Denn wer mit allem stürmt, was er hat, hat nichts
mehr, um sich zu verteidigen. Mit diesem verdienten Sieg erreichte Udo nicht
nur das Finale des diesjährigen Vereinspokals, er revanchierte sich auch für
die schmerzliche Niederlage gegen Heinz in der diesjährigen
Vereinsmeisterschaft.
In der zweiten Halbfinalbegegnung trafen die Routiniers Hans-Dieter Weißflog und Hanspeter Becker aufeinander, ihres Zeichens wichtige Leistungsträger der zweiten Mannschaft. Es entwickelte sich eine ruhige, sehr taktische Partie, die beiden Protagonisten wenige Chancen zum Angriff bot. Allerdings entwickelte Hanspeter eine Art Eichhörnchen-Strategie und sammelte fleißig Mehrbauern. Schließlich steht der Winter vor der Tür und Weihnachten wirft auch schon seine Schatten voraus. Lange Zeit blieb die Partie in der Balance, doch je näher das Endspiel rückte, umso mehr fiel Hanspeters Materialvorteil ins Gewicht: zwei Mehrbauern, aber wenig verbliebene Zeit auf der Uhr. Schon etwas für gute Nerven, aber kein Problem für Hanspeters feine Endspieltechnik. Die Mehrbauern liefen Richtung Grundlinie, und Hans-Dieter hatte nichts mehr, um sie aufzuhalten. So musste er Hanspeter schon bald zum Sieg gratulieren. Der Schachclub Ebringen freut sich schon auf das Pokalendspiel zwischen Hanspeter und Udo, das ein echtes Prestigeduell zwischen zweiter und erster Mannschaft werden dürfte.
Text: Karl-Peter Kendzia
In Taktik und Nervenstärke eine Eins. Holger Kaspereit holt sich nach der Blitzmeisterschaft mit dem Vereinspokal den zweiten Titel im laufenden Jahr. Im Finale des traditionellen K.-o.-Turniers gegen Vereinsmeister Udo Bösch überzeugte Holger wieder einmal durch konsequentes Spiel. Er eroberte einen Turm für einen Springer und konnte so eine spielentscheidende offene Linie unter seine Kontrolle bringen. Udo sah das drohende Unheil kommen und gab die Partie auf. Im Halbfinale hatte es in den Partien Kaspereit – Pothmann und Kendzia – Udo Bösch zunächst zwei Remisen gegeben. Beide Partien der Vorschlussrunde wurden dann durch einen Stichkampf im Blitzschach entschieden. Hier behielten Udo Bösch und Holger Kaspereit jeweils mit 2:0 die Nase vorn. Der Schachclub Ebringen beglückwünscht Holger zum verdienten Sieg und einem weiteren Pokal in seiner beeindruckenden Sammlung.
Endstand im Vereinspokal des Schachclubs Ebringen 2017
1. Kaspereit, Holger (Vereinspokalsieger 2017)
2. Bösch, Udo
3. Pothmann, Malte
3. Kendzia, Karl-Peter
Text: Karl-Peter Kendzia
Für den Ebringer Grand Slam hat es nicht gereicht, also für alle vier Titel, die im Ebringer Schachjahr ausgeschrieben sind. Aber das Triple ist es nach 2004 und 2012 zum dritten Mal geworden für Holger Kaspereit: Als Vereinsmeister, Pokalsieger und Blitzmeister des Jahres 2014 hat er der das Geschehen der vereinsinternen Turniere eindrucksvoll dominiert. Im Pokalfinale gegen den frisch gebackenen Schnellschachmeister Udo Bösch gab es für Holger keine Geschenke. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, die nach vier zähen Stunden leistungsgerecht mit einem Remis endete. Zwei Blitzpartien – mit jeweils 5 Minuten Bedenkzeit pro Spieler – mussten entscheiden und Holger zeigte, warum er sich auch dieses Jahr Blitzmeister nennen darf. Nachdem er die erste Blitzpartie schnell für sich entscheiden konnte, zwang er Udo in der zweiten Blitzpartie in eine verwickelte Stellung. Hier verlor Udo zuerst die Übersicht und dann seine Dame. Damit machte Holger seinen dritten Dreifacherfolg perfekt. Dazu passt, dass er auch in der noch jungen Landesligasaison bisher alle Gegner souverän vom Brett geschoben hat. Als Leistungsträger der ersten Mannschaft hat Holger einen großen Anteil an der derzeitigen Tabellenführung des Ebringer Landesligateams. Der Schachclub Ebringen gratuliert Holger herzlich zum dritten Triple und drückt ihm nicht ganz uneigennützig die Daumen, dass er seine blendende Form noch lange konservieren kann. Gleichzeitig wünschen wir allen Ebringern ein frohes Weihnachtsfest sowie ein gesunden und glücklichen Start ins Neue Jahr.
Ebringer Vereinspokal 2014:
1. Holger Kaspereit (Vereinspokalsieger 2014)
2. Udo Bösch
3. Robert Hamar
3. Harald Obloh
Termine: Der Schachclub macht Weihnachtspause!
Letzter Spielabend 2014: Dienstag, 16.12.14 ab 20 Uhr in der Schlossscheune.
Erster Spielabend 2015: Dienstag, 13.01.15 ab 20 Uhr in der Schlossscheune.
Jugendtraining: Mittwoch, 14.01.15 von 18 bis 20 Uhr in der Schlossscheune.
Text: Karl-Peter Kendzia
Termine:
1. Runde 18. 02. (25.02.)
2. Runde 11. 03. (18.03.)
3. Runde 01.04. (08.04.)
4. Runde 29.04. (06.05.)
5. Runde 13.05. (20.05.)
6. Runde 27.05. (03.06.)
7. Runde 24.06. (17.06.)
Spieltag: jeweils Dienstags, 20.00 Uhr (19:30)
Spielmodus: CH System; 90min/36 Züge + 30 min/Rest je Spieler
Termine für etwaige Nachholrunden: Sind jeweils in Klammer angegeben. In der letzten Runde wird vorgespielt.Nachholpartien: Etwaige Nachholpartien müssen vor Beginn der nächsten Runde ausgetragen werden. Bitte jeweils miteinander verständigen und auch mir mitteilen.
Vereinspokal 2014
Die erste Runde findet am 11.02. statt. Auslosung wieder direkt am Abend vor dem Spiel. Wer teilnehmen will, bitte auch hier mir eine Mail schicken
Pokale als Vereinsmeister und Blitzmeister hat Harald Obloh schon in der Vitrine. Doch bisher fehlte noch einer in seiner Sammlung. Das ist jetzt Geschichte. Denn in diesem Jahr hat sich Harald nicht aus der Ruhe bringen lassen. Im Finale des diesjährigen Vereinspokals besiegte Harald seinen Kontrahenten Jürgen Tuchtfeld in einer heiß umkämpften Partie. Nach vierstündigem konzentrierten Kampf hatten Jürgen und Harald ein remisverdächtiges Damenendspiel mit jeweils einem Springer auf dem Brett. So wünschte Altmeister Ewald Schneider den beiden Finalisten auch schon mal viel Glück für die drohende Wiederholungspartie für den Fall eines Remis, bevor er das Spiellokal verließ. Mitternacht war längst vorbei, als Harald eine Schwäche in Jürgens Stellung konsequent ausnutzte. Jürgens exponierter König wurde nach langem Kampf ein Opfer von Haralds genauem Spiel. So fand ein hochinteressantes Pokalfinale einen würdigen Sieger: Harald Obloh. Der Schachclub Ebringen beglückwünscht Harald zum verdienten Sieg und zur Vervollständigung seiner Pokalsammlung.
Endstand im Vereinspokal des Schachclubs Ebringen 2013:
1. Obloh, Harald, Dr. (Vereinsspokalsieger 2013)
2. Tuchtfeld, Jürgen
3. Bösch, Udo
3. Bösch, Heinz
Text: Karl-Peter Kendzia
Das Finales des Vereinspokals bestreiten Harald Obloh und Jürgen Tuchtfeld. Die Auslosung ergab die weißen Steine für Harald.
Beide hatten es im Halbfinale mit der Familie Bösch zu tun. Harald besiegte Udo und Jürgen Heinz.
Das Finale verspricht auf alle Fälle eine interessante Partie und wird am 10.12. gespielt.
Für den Ebringer Grand Slam hat es nicht gereicht, also für alle vier Titel, die im Ebringer Schachjahr ausgeschrieben sind. Aber das Triple ist es geworden für Holger Kaspereit: Als Vereinsmeister, Pokalsieger und Blitzmeister des Jubiläumsjahrs 2012 hat er der Vereinsgeschichte wieder einmal seinen markanten Stempel aufgedrückt. Doch im Finale gegen Jürgen Tuchtfeld gab es für Holger keine Geschenke. Nach verhaltener Eröffnung nahm die Partie zunächst einen ruhigen Verlauf. Als das Pokalendspiel zu verflachen drohte, sorgte Holger Kaspereit mit einem Bauernopfer für ein Ende des Gleichgewichts. Obwohl Holgers Manöver dem weißen König die Deckung raubte, gelang es ihm nicht den tödlichen Mattangriff zu setzen. Stattdessen fand Jürgen einen Zug, der Holgers Angriff komplett widerlegte. Nun war Holger zum Damentausch gezwungen, wenn er nicht stark unter Druck geraten wollte. Obwohl Jürgen jetzt alle Trümpfe in der Hand hatte mit zwei Freibauern am Damenflügel, begann er plötzlich defensiv zu spielen. So konnte sich Holger nach über vier Stunden in ein glückliches Remis retten. So musste der Tiebreak entscheiden. Im Blitzschach behielt Holger die Oberhand und bezwang Jürgen mit 2,5 : 0,5. Für den letzten Einzeltitel im Ebringer Jubiläumsschachjahr musste Holger einen wirklich nervenaufreibenden Abend überstehen. Den dritten Platz belegten gemeinsam die beiden Halbfinalisten Chris Davis und Karl-Peter Kendzia.
Ebringer Vereinspokal 2012:
1. Holger Kaspereit (Vereinspokalsieger 2012)
2. Jürgen Tuchtfeld
3. Davis, Chris
3. Karl-Peter Kendzia
Gestern abend fand das Finale zwischen Jürgen Tuchtfeld und mir statt.
Ohne Vorbereitung (gedanklich hatte ich mir zwei Varianten zu 1. c4 mit g3 zurechtgelegt) ging ich in dieses Finale. Jürgen begann dann mit 1. Sf3 und es kam eine Maroczy Stellung aus dem Sizilianer auf´s Brett. Das ich davon keine Ahnung habe kann sich so mancher vorstellen, der weiß, das ich mich in offenen Stellungen besser zu recht finde.
Nachdem die Eröffnung so hinplätscherte und beide nicht so recht wussten welchen Plan man verfolgen sollte, die Partie so langsam auch zu verflachen drohte, habe ich einen Bauern geopfert um einen Springer von Jürgen von seinem König wegzulocken. Nach einem Dameschach auf a7 hat Jürgen seinen König von f2 auf g3 vor seinem g Bauern abgestellt. Statt meine Dame auf g1 als Pfahl im Fleische zu plazieren, wollte ihn mit einem Turm auf der Grundreihe vor noch größere Probleme stellen. Sein Konterzug war so einfach wie effizient, der die Dynamik sofort aus dem Spiel nahm und sogar dem Weißen ein kräftiges Druckspiel ermöglichte. Dies konnte ich nur mit dem Tausch der Damen und einer Zerstörung meiner Bauernstruktur im Zentrum entgegnen. Mit zwei Freibauern am Damenflügel hatte Jürgen u.E. die klareren Gewinnressourcen. Leider fing er an, seinen König ins Zentrum zu bringen, seinen Turm zur Verteidigung auf die zweite Reihe zu stellen und meine Zentrumsdoppelbauern zum Laufen zu bewegen. Die Freibauern hat er nicht vorangebracht. Nach über 4:15 Spielzeit kam es dann zum Remisschluss. Wir einigten uns auf ein Blitzfinale, und verzichteten auf die Wiederholungspartie.
Bei der ersten Partie war es ein ständiges auf und ab der Möglichkeiten. Am Ende einigte man sich mit nur wenigen Sekunden auf der Uhr auf Unentschieden. Die Zweite Partie konnte ich für mich entscheiden. In der Dritten konnte Jürgen die Konzentration um 0:30 nicht mehr ganz so hoch halten und stellte die Dame ein. So konnte ich dann, doch am Ende glücklich, das Finale für mich entscheiden.
Das Finale steht nun fest: Jürgen Tuchtfeld – Holger Kaspereit
In dem noch ausstehenden Halbfinale konnte sich Jürgen Tuchtfeld im Blitzentscheid gegen Chris Davis durchsetzen.
Nach einer hartumkämften vierstündigen Abendpartie, die Remis endete, wurde der Sieger nach Mitternach in einem Blitzduell über zwei Gewinnpartien ausgespielt.
Den dritten Platz teilen sich die unterlegenen Halbfinalisten Karl-Peter Kendia und Chris Davis
Die Auslosung der ersten Runde:
Udo Bösch – Heinz Bösch
Winfried Schüler – Carlos Morales
Hanspeter Becker – Chris Davis
Harald Obloh – Schneider Ewald
Freilos erhielten: Kendzia Karl-Peter, Bonrath Werner, Tuchtfeld Jürgen und Kaspereit Holger
Offizieller Termin der Runde ist nun der 24. April. Nach gegenseitiger Absprache kann auch vorher gespielt werden.
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