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Udo Bösch führt Ebringen zum Auftaktsieg.

Brombach II – Ebringen I                    2,5 : 5,5

Zum Saisonstart musste die Erste in diesem Jahr bei strahlendem Sonnenschein nach Brombach. Dort wurde man von einem ebenbürtigen Gegner erwartet. Aber Ebringen hat etwas, das andere Teams nicht vorweisen können: einen Mannschaftsführer namens Udo Bösch. Schon nach 90 Minuten hatte Udo seinen Gegner in die Knie gezwungen nach nur 21 Zügen und einem unvermeidlichen Figurenverlust. Schon öfter hat man gesehen, dass ein so vorzeitiger Sieg der ganzen Mannschaft Auftrieb gibt. So folgten schon bald Harald Obloh und Heinz Bösch Udos Beispiel und gewannen ihre Partien ebenfalls. Als Malte Pothmann noch ein Remis beisteuerte, stand es nach zweieinhalb Stunden 0,5 : 3,5 für die Ebringer Gäste und der Kampfgeist der Brombacher war fast gebrochen. Den Mannschaftsieg sicherten dann Peter Meyer, Lutz Grabe und Peter Ackermann mit weiteren Remisen. Holger Kaspereits Gegner sah für sich Siegchancen und spielte weiter, obwohl der Mannschaftskampf längst verloren war. Die Partie endete Remis, in einem studienhaften Bauernendspiel hatten die Siegchancen allerdings bei Holger gelegen. Am Ende notierte Kapitän Udo Bösch einen deutlichen, nie gefährdeten Sieg ohne eine einzige Niederlage: ein Saisonstart nach Maß.

Dirk Hamar glänzt bei der Bezirkseinzelmeisterschaft in Horben.

Horben ist ein gutes Pflaster für Ebringer Schachspieler. Im vergangenen Jahr erreichte Karl-Peter Kendzia einen erfreulichen 6. Platz. Das überschaubare Turnier mit der familiären Atmosphäre zog in diesem Jahr Dirk Hamar an, der ähnlich gute Erfahrungen machte wie sein Vorgänger. Interessante Partien, erstklassige, preiswerte Verpflegung und faire Wettkämpfe. Auch sportlich lief es für Dirk super. Nach der obligatorischen  Erstrundenniederlage – in der ersten Partie bekommt man aufgrund des Auslosungsmodus als Normalsterblicher immer einen superstarken Gegner zugelost – holte Dirk zwei Siege. Die vierte Partie brachte Dirk ein unklares Dame-Turm-Endspiel ein, und so reichte er seinem Gegner die Hand zum Remis. Dirks letzter Gegner trat zur 5. Runde gar nicht mehr an, ein klarer Hinweis darauf, dass die Bezirkseinzelmeisterschaft nicht nur gute Schachkenntnisse erfordert, sondern auch das nötige Quäntchen Kondition. Am Ende belegte Dirk im B-Turnier einen hervorragenden 3. Platz. Im Ebringer Schachclub überrascht das niemanden, ist Dirk doch mittlerweile im Ebringer Bezirksligateam ein echter Hoffnungsträger.

Text: Karl-Peter Kendzia