Schon seit einigen Jahren ist Lutz Grabe ein
wichtiger Leistungsträger im Landesligateam des Schachclubs Ebringen. Deshalb
war auch niemand überrascht, dass er sich als Gesamtführender lange Zeit an der
Spitze der Turniertabelle halten konnte. Die Entscheidung, wer sich 2019 zum
Vereinsmeister krönen darf, fiel allerdings verspätet. Die siebte und letzte
Runde war in diesem Jahr besonders spannend, weil die Spieler mit Titelchancen
erst zu einem Nachholtermin ihre entscheidenden Partien austragen konnten.
In der ersten Partie traf Lutz Grabe auf Heinz
Bösch, der sich derzeit in Bestform präsentiert. Es entwickelte sich eine
Partie auf hohem Niveau, in der sich beide Kontrahenten nichts schenkten. Nach
mehrstündigem, intensivem Kampf konnte Lutz einen Freibauern auf den Weg
bringen, den Heinz nicht mehr aufhalten konnte. Das bedeutete den fünften Sieg
für Lutz bei zwei Remisen. Er blieb also über 7 Partien ungeschlagen. Der
Einzige, der ihm jetzt noch die Vereinsmeisterschaft streitig machen konnte,
spielte nur einen Tisch entfernt.
Peter Meyer hatte 5 Punkte auf seinem
Turnierkonto und hätte mit einem Sieg gegen Holger Kaspereit mit Lutz Grabe
gleichziehen können. Allerdings hatte Peter Schwarz gegen den wohl besten
Angriffsspieler des Vereins. Holger spielte so stürmisch wie gewohnt und schon
bald fand sich Peter in einer defensiven Stellung wieder. Schritt für Schritt
konnte sich Peter aus Holgers Umklammerung befreien, allerdings unter Preisgabe
des Damenflügels, an dem für Schwarz schon bald dunkle Wolken aufzogen. Und
zwar in Form einer gut vernetzten Bauernwalze, die unaufhaltsam auf die
Grundlinie zustrebte, wo sich ein Bauer beispielsweise in eine Dame verwandeln
kann, um so die Partie zu entscheiden. Tatsächlich kam ein weißer Bauer durch
und Peter musste die Partie aufgeben. Damit war Lutz Grabe Vereinsmeister 2019
und beendete vorerst den scheinbar ewigen Stabwechsel zwischen Holger Kaspereit
und Udo Bösch. Peter Meyer und Holger Kaspereit teilten sich den zweiten Platz
in der Tabelle und schafften es damit beide aufs Treppchen. Seniorenmeister
wurde Heinz Bösch und Juniorenmeister Malte Pothmann. Der Schachclub Ebringen
gratuliert Lutz zu seinem ersten Vereinsmeistertitel, der bestimmt nicht der
letzte gewesen sein wird.
Endergebnis der Ebringer
Vereinsmeisterschaft 2019
Udo Bösch zum vierten Mal in Folge Vereinsmeister!
Zum sage und schreibe vierten Mal hintereinander ist Udo Bösch Vereinsmeister des Schachclubs Ebringen. Unterstützung erhielt er dabei vom Drittplatzierten Malte Pothmann, der in der letzten Runde in einer sehenswerten Partie den bis dahin führenden Holger Kaspereit besiegen konnte. Bösch und Kaspereit erreichten beide 5,5 Punkte aus 7 Partien, die bessere Feinwertung machte Udo Bösch zum Vereinsmeister 2018. Seniorenmeister wurde Heinz Bösch, Juniorenmeister Malte Pothmann. Udo sicherte sich den Titel nicht nur zum vierten Mal in Folge, er gewann den wichtigsten Event im Ebringer Turnierkalender insgesamt zum 16. Mal. Und es ist bereits sein zweiter Viererpack, der erste ist ihm in den Jahren 1992 bis 1995 gelungen. Der Schachclub Ebringen gratuliert Udo zu dieser unglaublichen Leistung, die ihm vermutlich so schnell keiner nachmachen wird.
Roger Federer hat gerade zum 8. Mal Wimbledon gewonnen. Peanuts im Vergleich zur Leistung von Udo Bösch, der aktuell zum 15. Mal Ebringer Vereinsmeister geworden ist. Damit ist er nicht nur alleiniger Rekordhalter, er hat auch einen echten Hattrick geschafft, denn er gewinnt den Titel zum dritten Mal in Folge. Das war zuvor nur Holger Kaspereit in den 2000ern, ihm selbst in den Neunzigern und Wolfgang Philipp in den Achtziger Jahren gelungen. Daran ist auch gut abzulesen, dass es in Ebringen immer Spieler gab, die das Geschehen am Brett dominierten.
Die diesjährige Vereinsmeisterschaft geriet früh zur One-Man-Show von Udo Bösch, da sein Dauerrivale Holger Kaspereit bereits in Runde 1 eine unerwartete Niederlage gegen Robert Hamar einstecken musste. In die Bresche sprang Malte Pothmann, der sich mit durchweg guten Ergebnissen den zweiten Platz sicherte. Später erholte sich Holger von seinem Fehlstart und konnte mit dem dritten Platz noch seinen gewohnten Platz auf dem Treppchen einnehmen. Ein richtiges Endspiel um die Seniorenmeisterschaft lieferten sich Dr. Harald Obloh und Heinz Bösch. In einer Partie, die beide mehrfach hätten gewinnen können, hatte Harald schließlich das glücklichere Ende für sich und wurde Ebringer Seniorenmeister 2017. Zum Favoritenschreck entwickelte sich außerdem Dr. Werner Bonrath, der in der letzten Runde Udo Bösch fast um die Früchte seiner Arbeit brachte. Werner hatte einen Materialvorteil, war aber in sehr bedrängter Stellung, die aber letztlich dem von Udo aufgebauten Druck standhielt. Am Ende stand ein Remis, mit dem Werner seinen kontinuierlichen Aufwärtstrend unterstreichen konnte. Für die nächste Vereinsmeisterschaft wünscht man sich im Ebringer Schachclub ein größeres Teilnehmerfeld. Das liegt im Bereich des Möglichen, denn es gibt im Verein schon die ersten Neuzugänge für die kommende Saison zu verzeichnen.
Nicht Athos, Porthos und Aramis, sondern Udo, Malte und Libor heißen die drei Ebringer Musketiere, die sich noch Hoffnungen machen dürfen auf den diesjährigen Vereinsmeistertitel. War der Titelkampf im letzten Jahr noch ein klassisches Duell zwischen Udo Bösch und Holger Kaspereit, so ist mittlerweile eine hohe Leistungsdichte zu beobachten, was sich besonders im Mittelfeld der Tabelle zeigt. Zwischen Malte Pothmann auf Platz 3 und Dr. Harald Obloh auf Platz 8 liegt nur ein einziger Gewinnpunkt. Die neue Ausgeglichenheit erhöht die Spannung. So bleibt die Frage, ob sich Udo in diesem Jahr zum 14. Mal die Krone des Vereinsmeisters aufsetzt oder ob Libor und Malte ihn noch niederfechten können. Die siebte Runde wird es an den Tag bringen: En garde!
Im Schnellschach war Udo Bösch in den letzten 7 Jahren eine Klasse für sich im Ebringer Schachclub. Doch dieses Jahr hatte Udo zu kämpfen wie nie zuvor. Mit Christian Davis und Dr. Michael Born blieben ihm gleich zwei Spieler der ersten Mannschaft auf den Fersen und erzielten die gleiche Punktausbeute wie Udo. Der muss sich darauf einstellen, dass seine beeindruckende Serie schon im kommenden Jahr reißen könnte. Gleichzeitig kann er darauf bauen, dass ihm das Kunststück von 7 Schnellschachmeisterschaften in Folge so schnell niemand nachmachen wird. Der Schachclub Ebringen gratuliert Udo zu dieser eindrucksvollen Siegesserie.
Endergebnis der Ebringer Schnellschachmeisterschaft 2015:
Mit seinem achten Streich empfiehlt sich Holger für das Spitzenbrett in der kommenden Landesligasaison 2014/2015
Richtig spannend war die diesjährige Vereinsmeisterschaft nur zwischen Platz 2 und Platz 6, die nur durch einen Gewinnpunkt getrennt waren. Denn Holger konnte wieder einmal einen gefühlten Start-Ziel-Sieg einfahren. Sein achter Meistertitel in 16 Jahren Vereinszugehörigkeit. Im Schnitt ist Holger also alle zwei Jahre Vereinsmeister. Ähnliches war zuvor nur Udo Bösch in den Neunzigern, Wolfgang Philipp in den Achtzigern und Ewald Schneider in den Siebzigern gelungen. Es gab also in jedem Jahrzehnt einen dominierenden Spieler. Bleibt abzuwarten, wer Holger die zweite Dekade im Postmillenium streitig machen wird.
Auch auf dem Treppchen landeten der letztjährige Vereinsmeister Bernd Winter auf Platz 2 und Harald Obloh auf dem dritten Platz. Punktgleich kam Udo Bösch auf Platz 4, während Heinz Bösch und Karl-Peter Kendzia mit je 4 Punkten die Plätze 5 und 6 belegten. Seniorenmeister wurde Hanspeter Becker und ein Junior war leider nicht am Start. Das hoffentlich realistische Ziel für die nächste Vereinsmeisterschaft ist eine höhere Teilnehmerzahl. Der Ebringer Schachclub gratuliert Holger zu seinem achten Meisterstück.
Endstand Vereinsmeisterschaft 2014 nach 7 Runden:
1. Holger Kaspereit 6 Punkte (Vereinsmeister 2014)
2. Bernd Winter 5
3. Harald Obloh 4,5
4. Udo Bösch 4,5
5. Heinz Bösch 4
6. Karl-Peter Kendzia 4
7. Hanspeter Becker 2,5
8. Robert Hamar 2
9. Werner Bonrath 1,5
10. Winfried Schüler 1
Herzlichen Dank an die Rebstock-Stube
Der Schachclub Ebringen bedankt sich noch nachträglich für die Stiftung des Siegerpreises beim Sommerblitzturnier anlässlich des Wein- und Sektfestivals ganz besonders bei der Rebstock-Stube Ebringen.
Text: Karl-Peter Kendzia
Termine in der Schlossscheune:
Letzter Spielabend vor den Sommerferien:Dienstag, 29.07.14 ab 20 Uhr
Erster Spielabend nach den Sommerferien: Dienstag, 16.09.14 ab 20 Uhr
Holger Kaspereit liegt in Führung und hat beste Chancen auf seinen 8. Titel.
Hatte es zunächst nach einem sehr ausgeglichenen Turnier ausgesehen, so trennte sich in der fünften Runde doch noch die Spreu vom Weizen, und zwar mit der altbekannten Diagnose: Der Ebringer Schachclub ist eine Zweiklassengesellschaft, was die Spielstärke angeht. In Runde 5 gingen sämtliche Punkte an die Spieler der ersten Mannschaft. Derzeit versucht man beim Schachclub Ebringen die Qualitätslücke zwischen Mannschaft 1 und 2 durch Neuanwerbungen nach und nach zu schließen, ein mühsamer Prozess.
Die besten Karten in der Vereinsmeisterschaft hat derzeit Holger Kaspereit, der sich in bestechender Form befindet. Mit seinem kreativen und druckvollen Angriffsspiel bereitet er seinen Gegnern regelmäßig Kopfzerbrechen. Auf den Fersen sind ihm Heinz Bösch, der ebenfalls ein glänzendes Turnier spielt. Und natürlich der amtierende Vereinsmeister Bernd Winter, der nach einem schwachen Start immer besser in Fahrt kommt. Dahinter lauern noch Harald Obloh und Udo Bösch auf einen Podiumsplatz. Doch schon in der kommenden 6. Runde kommt es zum heimlichen Finale zwischen Bernd Winter und Holger Kaspereit. Bei diesem Duell ist Hochspannung vorprogrammiert.
Ebringer Vereinsmeisterschaft 2012 nach 5 von 7 Runden:
Termine für etwaige Nachholrunden: Sind jeweils in Klammer angegeben. In der letzten Runde wird vorgespielt.Nachholpartien: Etwaige Nachholpartien müssen vor Beginn der nächsten Runde ausgetragen werden. Bitte jeweils miteinander verständigen und auch mir mitteilen.
Vereinspokal 2014
Die erste Runde findet am 11.02. statt. Auslosung wieder direkt am Abend vor dem Spiel. Wer teilnehmen will, bitte auch hier mir eine Mail schicken
Endlich ist geschafft, und die Vereinsmeisterschaft vorbei. In der letzten Runde war es nochmal spannend. Schön war, dass alle Partien stattgefunden
haben und ausgekämpft wurden (bis auf Jürgen, der momentan leider beruflich viel unterwegs sein muss).
In diesem Jahr hat sich mit Bernd ein neuer Name in die Liste der Vereinsmeister eingetragen. Herzlichen Glückwunsch.
Zweiter wurde Holger, der dritte Platz geht an Udo. Auf dem 4. Platz landete Hanspeter und gewinnt den Titel des Seniorenmeisters. Leider , Leider
spielte diesmal kein Spieler unter 30 mit, so gibt es keinen Juniorenmeister.