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Harald Obloh Corona-Vereinsmeister im Schnellschach

Im Corona-geplagten Jahr 2020 gab es wenig bis gar nichts zu berichten über den Schachclub Ebringen. Im Dezember gelang es schließlich ein Vereinsturnier virtuell durchzuführen. Die Vereinsmeisterschaft im Schnellschach sicherte sich Harald Obloh souverän. Mit einer konzentrierten Leistung und 6 Siegen aus 6 Partien ließ er der Konkurrenz keine Chance und gewann mit zwei Punkten Vorsprung vor den nur durch die Feinwertung voneinander getrennten Verfolgern Malte Pothmann und Holger Kaspereit. Besonders erfreulich für Harald: Mit dem Schnellschachtitel hat er jetzt in allen Disziplinen mindestens einmal die Vereinsmeisterschaft gewonnen, er hat also seine Titelsammlung vervollständigt.

Beim Schnellschach stehen jedem Spieler 15 Minuten Bedenkzeit pro Partie zur Verfügung. In diesem Jahr war es erstmalig Harald Obloh, dem dieser Modus am besten lag und der die Dauersieger Udo Bösch und Holger Kaspereit in die Schranken verwies.

Insgesamt verlief das diesmal rein digital abgehaltene Turnier reibungslos. Sich auch in Pandemiezeiten direkt miteinander messen zu können, bereitete allen beteiligten viel Freude, auch wenn auf den ein oder anderen strategisch platzierten Tritt unterm Tisch verzichtet werden musste. Der Schachclub Ebringen gratuliert Harald zu seiner eindrucksvollen Leistung und zur Komplettierung seiner Titelsammlung. Er war im Ebringer Club schon Vereinsmeister, Pokalsieger, Seniorenmeister, Blitzmeister und jetzt auch Schnellschachmeister. Chapeau.

Text: Karl-Peter Kendzia

Herzlichen Glückwunsch: Altmeister Ewald Schneider feiert seinen 80sten Geburtstag.

Eine Institution, im Prinzip die Inkarnation des Schachclubs Ebringen, vollendet am 19.02. sein achtes Lebensjahrzehnt. Ewald Schneider ist Mitbegründer, Vordenker und Vaterfigur des Ebringer Klubs, der bereits im kommenden Jahr auf 60 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken kann. Eine Zeitschiene, die Ewald Schneider maßgeblich mitgeprägt hat in vielfältigen Funktionen. Die Liebe zum Schachsport packt ihn bis heute und macht ihn zum wichtigen Punktesammler des 2. Ebringer Schachteams. Aber auch abseits der 64 Felder ist sein Rat stets gefragt, nicht zu vergessen sein untrügliches Gespür für das Machbare. Der Ebringer Schachclub gratuliert Ewald zum runden Geburtstag, wünscht Gesundheit und Glück sowie noch viele gemeinsame Stunden in der Schlossscheune, am Schachbrett oder beim Feiern zusammen errungener Erfolge, sobald der reguläre Spielbetrieb nach Abklingen der Corona Pandemie wieder aufgenommen werden kann.

Vereinsabend per Videokonferenz

aber mit dem Hintergrund nicht Schach zu spielen, sondern gemeinsam sich der Theorie zu widmen. Das Programm handelt von Eröffnungen, Endspielen und Analyse von aufregenden Partien.

Im Vordergrund steht außer Schach, dass man sich sieht und unterhält sowie beim Analysieren viel Spaß miteinander hat.

Gerne können auch Nicht-Vereinsmitglieder daran teilnehmen. Hier aber bitte per E-Mail mit Namen anmelden. Dann wird rechtzeitig der Link gesendet und die Tür zum „Vereinsheim“ geöffnet. 

Schachclub Ebringen e.V. : info@sc-ebringen.de

Schach trotz(t) Corona

Das „heimische“ Vereinsheim

Das aufregende Damengambit und so weiter, gibt es nicht nur bei Streaming-Sendern, sondern auch beim Schachclub Ebringen. Nachdem im Sommer immerhin noch etwas Freiluftschach im Rebberg möglich war, musste für die Winterzeit eine andere Lösung gefunden werden.

Vereinsabend nun per Videokonferenz, aber mit dem Hintergrund nicht Schach zu spielen, sondern gemeinsam sich der Theorie zu widmen. Immer ein anderer gestaltet das Programm, von Eröffnungen, Endspielen und Analyse von aufregenden Partien. Nach ein zwei Probeläufen ist es nun ein festes Programm am Dienstagabend, bis wir wieder auch physisch zusammentreffen können.

Im Vordergrund steht außer Schach, dass man sich sieht und unterhält sowie beim Analysieren viel Spaß miteinander hat.

Gerne können auch Nicht-Vereinsmitglieder daran teilnehmen. Hier aber bitte per E-Mail mit Namen anmelden. Dann wird rechtzeitig der Link gesendet und die Tür zum „Vereinsabend“ geöffnet. 

Schachclub Ebringen e.V. : info@sc-ebringen.de

Die Vereinsmeisterschaft 2020 und der Vereinspokal wurden abgesagt. Die Blitz- und Schnellschachmeisterschaft werden im Internet (hoffentlich das Erste und Letzte mal) entschieden.

Am Sonntag dem 29.11.2020 fand die Vereinsblitzmeisterschaft statt. Die ersten drei Plätze belegten

Holger Kaspereit, Lutz Grabe und Harald Obloh.

Die Vereinsschnellschachmeisterschaft findet am Sonntag, dem 19.12.2020 um 10 Uhr statt.

Text: Udo

Aktuelles zum Spielbetrieb in Baden

Die Bundesspielkommission hat beschlossen, die 2. Bundesliga NICHT im Herbst fortzusetzen, sondern erst im Frühjahr und somit keine Saison 20/21 zu spielen.

Damit ergibt sich auch für das Schach in Baden eine neue Lage. Der Turnierordnungsausschuss will am Donnerstag, 06.08. zusammen mit dem Präsidium darüber entscheiden.

Nach gegenwärtigem Rückmeldungen aus den Vereinen der Oberliga besteht dort mehrheitlich die Auffassung, sich den Regelungen für die zweite Bundesliga anzuschließen.

Das bedeutet, dass die bisherige Planung für den Herbst mit der Beendigung der Spielzeit 2019/20 und eine Spielzeit 2020/21 ab Dezember nun zur Disposition steht.

Spielabende in den Sommerferien

In den Sommerferien treffen wir uns bei gutem Wetter vor dem Spiellokal Dienstags ab 19:00 Uhr und spielen draußen. Bei schlechtem Wetter wird der Treffpunkt per Rundmail bekannt gegeben.

JHV und Spielabende auf unbestimmte Zeit verschoben

Die Spielabende des Schachclubs entfallen auf unbestimmte Zeit, mindestens bis 20. April
Auch die Jahreshauptversammlung am 24.03. und die Spiele der Vereinsmeisterschaft sind abgesagt und werden, sobald sich die Lage wieder einigermaßen normalisiert, neu terminiert.
Abgesagt wurde auch der 8. Spieltag der Verbandsrunde am 22. März. Ein Ersatztermin steht auch hier noch nicht fest.

Winfried Schüler
1. Vorsitzender

Jahreshauptversammlung 2020 verschoben

Die Jahreshauptversammlung 2020, ursprünglich angesetzt für den 24.03., wird wegen der Corona-Epidemie auf unbestimmte Zeit verschoben.

vorgesehene Tagesordnung:

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Genehmigung der Tagesordnung
  3. Genehmigung des Protokolles der JHV 2019
  4. Berichte des Vorstandes
    4.1 Bericht des 1. Vorsitzenden
    4.2 Bericht des 2. Vorsitzenden und Turnierleiters
    4.3 Bericht des Pressewarts
    4.4 Bericht des Jugendwarts
    4.5 Bericht des 3. Vorsitzenden und Kassierers
  5. Bericht der Kassenprüfer
  6. Entlastung des Gesamtvorstandes
  7. Bericht aus der Gemeinde
  8. Wahlen zur Vorstandschaft
    – 1. Vorsitzender (bisher: Winfried Schüler)
    – 3. Vorsitzender und Kassierer (bisher Holger Kaspereit)
    – Schriftführer (bisher Malte Pothmann)
    – Jugendwart (bisher Harald Obloh)
    – Pressewart (bisher Karl-Peter Kendzia)
    – Materialwart (bisher Udo Bösch)
    – Beisitzer (bisher Werner Bonrath)
  9. Wahl der Kassenprüfer
    (bisher Georg Vogelbacher und Hans-Dieter Weißflog)
  10. Ausblick auf das Jahr 2020
  11. Beschlussvorlage zum Beitragseinzug bei Bankkontenwechseln von Mitgliedern:
    Bei einem Bankkontenwechsel von Mitgliedern sind diese verpflichtet, dies dem Kassierer wegen der Änderung der Einzugsermächtigung mitzuteilen. Bei stornierten Abbuchungen vom alten Konto fällt die von der Bank dem Verein auferlegte Stornogebühr zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag an.
  12. Verschiedenes

Ebringen, 8. und 14. März 2020
Winfried Schüler
1. Vorsitzender

Altmeister Ewald Schneider avanciert zum Matchwinner.

Ebringen II  – Schwarze Pumpe Freiburg II  4,5 : 3,5

Am 6. Spieltag der Verbandsrunde kam es zum Match zwischen der Ebringer Landesligareserve und der zweiten Mannschaft der Schwarzen Pumpe. Obwohl die Ebringer auf dem Papier favorisiert waren, entwickelte sich von Anfang an ein Fight auf Augenhöhe. Den ersten Sieg für Ebringen markierte Karl-Peter Kendzia, nachdem sein Gegner einen vermeidbaren Figurenverlust zu beklagen hatte. Robert Hamar und Hanspeter Becker remisierten, so dass es nach 2 Stunden Spielzeit 2:1 für Ebringen stand. Als dann Jörg Brezczinsky seine Partie gewann und Werner Bonrath noch ein Remis beisteuerte, schien Ebringen schon mit 3,5:1,5 auf die Siegerstraße einzubiegen. Doch an den vorderen Brettern gerieten die Ebringer in Bedrängnis: Hans-Dieter Weißflog fand in offener Stellung keinen ausreichenden Schutz mehr für seinen König. Sein glänzend aufgelegter Gegner nutzte diese Schwäche zu einem schulmäßigen Konter und zwang Hans-Dieter so zur Aufgabe. Nicht viel besser erging es Dirk Hamar, der trotz schlechter Königsstellung taktische Verwicklungen riskierte und schließlich den Partieverlust nicht mehr abwenden konnte: 3,5:3,5. So lag es nun an Altmeister Ewald Schneider das Blatt für Ebringen zu wenden. In einem Springer-Turm Endspiel hatte Ewald einen Minusbauern und musste ums Remis kämpfen. Zug um Zug verbesserte er seine Stellung und konnte Druck entfalten. Die Partie ging mittlerweile in die 6. Stunde und für den Pumpe-Spieler wurde die Zeit knapp. Nach einigen klugen Manövern spielte Ewald am Ende mit einem Turm gegen einen Springer, was meistens remis-verdächtig ist, beim Schiedsrichter aber nicht als technisches Remis „einklagbar“ ist, weil die Turmpartei die Partie manchmal doch zu gewinnen vermag. In diesem Sinne spielte Ewald geduldig weiter und entnervte so seinen Gegner zusehends, der sich mittlerweile in massiver Zeitnot befand und dann tatsächlich die Partie durch Zeitüberschreitung verlor. So erwies sich Ewald wieder einmal als Matchwinner und sicherte der Zweiten zwei wichtige Mannschaftspunkte in einer durchwachsenen Saison.

Ebringen I – Horben I                2,5 : 5,5

Gegen das starke Team aus Horben fand die Erste kein Mittel. Während an den hinteren Brettern immerhin ein Sieg und drei Remisen für Ebringen raussprangen, hieß es an den vorderen Brettern am Ende 0:4. So gab es an diesem Februarsonntag für die Ebringer Peter Meyer, Georg Vogelbacher, Udo Bösch und Holger Kaspereit nur die Erkenntnis auf eine bärenstarke Gegnerschaft getroffen zu sein, um am Ende mit leeren Händen dazustehen. Damit verlor die Erste auch die Tabellenführung in der Landesliga II, kann aber trotzdem weiter vorne mitspielen. Bleibt zu hoffen, dass es beim anstehenden Auswärtsspiel in Neustadt wieder besser läuft für die Ebringer Schachcracks.

Text: Karl-Peter Kendzia

Sieg im Topspiel festigt Tabellenführung.

Pfullendorf – Ebringen I            3 : 5

Das eigentliche Ziel der Reise wäre an jenem Sonntag Pfullendorf gewesen. Da dort aber die Fasnacht durch die Gassen getrieben wurde, musste man zum Topspiel gegen Pfullendorf nach Meßkirch ausweichen. Dort empfing der Tabellenzweite Pfullendorf mit Ebringen den Tabellenführer der Landesliga II. Von Anfang an war klar, dass es um alles geht und dementsprechend kompromisslos ging es an den acht Brettern zu. Und die Erste aus Ebringen begann druckvoll. Schon bald führte man durch Siege von Lutz Grabe, Holger Kaspereit und Peter Meyer mit 3:0. Wer aber dachte, das sei schon die Siegerstraße, irrte sich gewaltig. Denn an drei weiteren Brettern standen die Ebringer elend schlecht. Nach und nach mussten Udo Bösch, Malte Pothmann und Ivan Dukic ihre Niederlagen eingestehen und ihren Gegnern gratulieren, womit es 3:3 stand. Nun lag es an Jürgen Tuchtfeld und Harald Obloh, den Mannschaftssieg zu erzwingen. Und Jürgen blieb seinem Stil treu und vergoldete seinen geduldig und achtsam erspielten Stellungsvorteil in einen souveränen Sieg, mit dem das Minimalziel Mannschaftsremis schon erreicht gewesen wäre. Harald hatte die Möglichkeit durch ein Remis den Mannschaftssieg einzutüten, aber er war sich seiner Sache sicher und spielte weiter auf Sieg. In der 6. Stunde der Partie erreichte Harald sein Ziel und konnte den 5. Brettpunkt für Ebringen verbuchen. Unter dem Strich ein hart erkämpfter Auswärtssieg bei einem Mitfavoriten um die Meisterschaft in der Landesliga II. Nach dieser tollen Mannschaftsleistung nahm die Erste die zweistündige Heimfahrt gerne in Kauf und freute sich nach einem langen Wettkampftag immer noch Tabellenführer zu sein.

Oberwinden III – Ebringen II               0 : 8

Das Auswärtsspiel der Zweiten in Oberwinden geriet zu einer kurzen Angelegenheit. Als fast alle Spieler schon am Brett saßen und sich auf einen spannenden Mannschaftskampf freuten, stellte sich heraus, dass Oberwindens Mann fürs Spitzenbrett nicht anwesend war. Als dieser um 10:30 Uhr immer noch nicht erschienen war, wurde der Mannschaftskampf mit 0:8 für Ebringen II gewertet. Für die Zweite ein schönes, aber leider nicht erkämpftes Ergebnis.

Text: Karl-Peter Kendzia