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Bezirkseinzelpokalfinale

Im Finale um den Bezirkseinzelpokal kommt es zu der interessanten Paarung:
Scherer, Max : Kaspereit, Holger

Max Scherer wird sich bestimmt die Gelegenheit nicht nehmen lassen, sich für die Niederlage beim letztjährigen Mannschaftspokals bei Holger Kaspereit, revanchieren zu können.

Auf badischer Ebene bekam Holger Kaspereit mit Jörg Schlenker, einen ehemaligen Vereinskamerad aus Donaueschingen zugelost. Auch diese Paarung verspricht Hochspannung; selbst für Zuschauer kann dies sehr interessant werden, da beides Angriffsspieler sind. Die Partie findet am 10.05.09 um 10 Uhr in der Schlossscheune in Ebringen, statt.

Bezirkseinzelpokal: Halbfinalsieg gegen Hans-Joachim Gierth

Holger Kaspereit musste im Halbfinale gegen Hans-Joachim Gierth mit Weiß antreten. Hajo Gierth, derzeit mit einer sehr guten Performance in der VL Süd unterwegs, hatte mit der von Holger gewählten Eröffnung (e4-c6, Sf3-d5, Df3) als Nebenvariante im Caro-Kann weniger Probleme und konnte Holger schnell einen Bauer am Damenflügel ohne weiße Kompensation abnehmen. Die sich ergebende Stellung war eigentlich katastrophal aus Sicht von Holger. Da jedoch Hajo sich um die Entwicklung und Aktivierung seines Damenflügels kümmerte, konnte Weiß sich weiter entwickeln und Zug um Zug einen Königsangriff einleiten. Trotz Zeitnot ließ sich die Stellung von Holger einfacher spielen; nachdem Schwarz eine Figur geben musste/wollte, um nicht komplett “hinten drin” stehen zu müssen, übersah er dann noch eine zweizügige Mattführung zum 1:0. Damit steht Holger Kaspereit für das Finale im Bezirkspokal 2009 fest und hat sich damit für die badische Ebene qualifiziert.

Holger steht im Halbfinale des Bezirkseinzelpokals

Gestern konnte sich Holger Kaspereit gegen das Spitzenbrett, Axel Stiller, aus Endingen für die nächste Runde im Bezirkseinzelpokal qualifizieren. Nachdem die normale Partie remis endete, wurde das Weiterkommen im Blitzen entschieden. Hier konnte sich Holger glücklich durchsetzen und die Partie für sich entscheiden.

Nachdem die letzte Partie schon mit dem Mittelgambit eröffnet wurde, kam es gestern wieder dazu. Nur diesmal lehnte Schwarz das Gambit mit 2. ..d3 ab und brachte Weiß irgendwie aus dem Tritt. Anstatt seinen Königsangriff konsequent fortzusetzen, hat sich Axel Stiller entschieden, die Damen zu tauschen und dabei noch einen Bauern einzukassieren. Dabei kam es aber zu einer Stellung, in der Weiß die Entwicklung der Leichtfiguren von Schwarz verhindern konnte. Anstatt die Partie in Zeitnot des Gegners zu beenden, nahm Holger das Remisangebot von H. Stiller an, im Glauben, im Blitzen die Sache “locker” heimzubringen. Beim Blitzen konnte er sich letztendlich dank seiner Schnelligkeit am Ende durchsetzen, nachdem Axel Stiller schon eine Dame und ein paar Bauern mehr hatte, aber leider ein Bauer zu viel von H. Kaspereit übriglassen musste und dabei die Zeit überschritt.

Somit konnte Holger Kaspereit die Achtelfinalniederlage von Harald Obloh gegen Axel Stiller wieder gutmachen. Im Halbfinale warten jetzt die harten Brocken wie bspw. Max Scherer aus Dreisamtal.

Ebringer Spieler in der Endrunde beim Bezirkseinzelpokal

Im Viertelfinale der Endrunde des Bezirkseinzelpokals mussten Harald Obloh und Holger Kaspereit jeweils auswärts antreten. Während Harald seine Partie letzte Woche gegen Axel Stiller aus Endingen verloren hat, konnte Holger seine Partie gegen Frank Goldschmidtböing gewinnen. In einer abgelehnten Mittelgambitpartie konnte er nach einem Sicherheitszug von Frank die Partie mit einem schönen Opfer schnell für sich entscheiden. Jetzt bleibt abzuwarten, wer der nächste Gegner sein wird.

Bezirkseinzelpokal 2009, Vorrunde Süd

Vorrunde Süd am 10.02.2009 in Ebringen

Aufgrund terminlicher Probleme wurde dieses Jahr die Vorrunde Süd als Schnellturnier ausgetragen.

14 Spieler trafen sich am Dienstagabend in Ebringen um ein Schnellturnier auszutragen und die Teilnehmer für die Endrunde zu ermitteln. Gewonnen, mit 5 Punkten aus 5 Partien hat der Ebringer Spitzenspieler Holger Kaspereit. Qualifiziert für die Endrunde haben sich auf alle Fälle die ersten drei Plätze (Platz 4 und 5 eventuell).

Pl. Name, Vorname Verein Pu
1 Kaspereit, Holger Ebringen 5,0
2 Obloh, Harald Ebringen 3,5
3 Prill, Gerhard Münstertal 3,0
4 Dukic, Ivan Ebringen 3,0
5 Bengsch, Bertram Horben 3,0
6 Steinhauser, Martin Merzhausen 3,0
7 Bung, Christoph Merzhausen 2,5
8 Heck, Zacharias Merzhausen 2,5
9 Raske, Günter Heitersheim 2,5
10 Morales, Carlos Ebringen 2,0
11 Wiedemann, Harald Heitersheim 2,0
12 Saevarsson, Styrmir Horben 1,5
13 Bösch, Heinz Ebringen 1,5
14 Kessel, Felix Badenweiler 0,0

Bezirkseinzelpokal Vorrunde Süd am 10.02. in Ebringen

Am Dienstag, 10.02. findet ab 19:30 Uhr (Anmeldeschluss 19:00 Uhr) im Spiellokal des SC  Ebringen die Vorausscheidung Süd der Bezirkspokaleinzelmeisterschaft statt. Gespielt wird ein Schnellschachturnier nach Schweizer System über, abhängig von der Teilnehmerzahl, fünf bis sieben Runden. Die Bedenkzeit beträgt fünfzehn Minuten pro Spieler. Teilnahmeberechtigt sind Spieler aus den Vereinen Bad Krozingen, Badenweiler, Ebringen, Heitersheim, Horben, Merzhausen, Münstertal, Sölden und Staufen.

Nah dran…

war der die Pokalmannschaft am Sieg gegen den Oberligisten aus Dreisamtal.
Es wurde ein langer Abend und alle Partien bis zum Ende aus gekämpft. Durchweg waren alle Partien hoch spannend und die nominell stärkeren Dreisamtäler mussten einiges Dreisamwasser geben um den Kampf zu gewinnen.

Udo Bösch brachte Ebringen gegen Hajo Gierth 1-0 in Führung, nachdem dieser einen Bauern einstellte und ohne Gegenspiel nur noch auf den heran rückenden Freibauern warten konnten.
Als zweiter war kurz vor der ersten Zeitkontrolle Holger Kaspereit siegreich. Er konnte Max Scherer mit einem Figurengewinn überraschen und fuhr danach sicher das 2-0 für Ebringen ein.

Nun waren die zwei anderen Dreisamtäler gefordert. Ebringen reichte nun ein Remis zu Sieg.
Doch in beiden Partien befanden war noch lange nicht absehbar wo es hin ging, und man näherte sich immer mehr der finalen Zeitnotphase.

Libor Valevsky machte in einer fehleranfälligen Stellung dann den letzten Fehler und musste sich dem Dreisamtäler Spitzenspieler Schwing geschlagen geben.

Nun hing es an Jürgen Tuchtfeld. Er stand lange Zeit gut, doch verbrauchte dafür auch viel Zeit. Mit wenigen Minuten auf der Uhr musste er die besten Züge finden, die man auch finden kann wenn man Zeit hat, aber in der (Zeit) Not ist das einfacher als gesagt. So wog die Aktivität der Gegnerischen Figuren die optisch bessere Stellung von Jürgen auf, und auch er musste kapitulieren.

Spielstand: 2:2

Nun kam die Berliner Wertung zum tragen und hier führte Dreisamtal 7:4.

Jedenfalls war der Pokalkampf das Zuschauen wert. Immerhin war der Raum gut gefüllt mit nicht pfeifenden Kiebitzen.

Bezirksmannschaftspokal Halbfinale

Im Halbfinale des Bezirks-Mannschaftspokal trifft Ebringen auf den Oberligisten Dreisamtal.
Der Kampf findet am 04.03.08 um 20 Uhr in Ebringen statt.

Georg Zimmermann verstorben

Am 07. Juni 2006 verstarb nach schwerer Krankheit Georg Zimmermann, 1. Vorsitzender unseres Nachbarvereins Horben.
Der Schachsport in der Region Freiburg verliert mit ihm ein verdienstvolles Mitglied. Georg hat mich in meiner Zeit als Bezirksjugendleiter bzw. bei meiner Tätigkeit im Bezirksvorstand immer aktiv unterstützt und ich schätzte seinen kompetenten Rat.
Auch um die gute Zusammenarbeit der vier Vereine Horben, Ebringen, Merzhausen und Sölden hat er sich verdient gemacht.
Wir verlieren mit ihm einen engagierten Schachfreund und trauern mit seiner Familie.

Winfried Schüler
1. Vorsitzender

Stellungnahme des Schachclubs Ebringen zur Verbandsneugliederung

Der Schachbezirk Freiburg hat seine Mitgliedsvereine zu Stellungnahmen zum geplanten Zusammenschluss der Landesverbände Baden und Württemberg mit einer Bezirksneugliederung sowie zum vom Bezirk Hochrhein vorgeschlagenen gemeinsamen Spielbetrieb gebeten:

Stellungnahme SC Ebringen zu einem Schachlandesverband Baden-Württemberg

Der Schachclub Ebringen lehnt einen Zusammenschluss der Verbände von Baden und Württemberg ab. Der Schachsport ist keine politische Gebietskörperschaft und es besteht keinerlei Veranlassung, die Fehler der Politik zu wiederholen.
Wir halten eine Verbandsstruktur nach Ländergrenzen aus sportlichen Gründen ohnehin für wenig glücklich: Der Ballungsraum Mannheim liegt in drei Bundesländern und der Bezirk Mannheim hat wohl nicht ohne Grund zwei Mitgliedsvereine aus Hessen. Der Ballungsraum Ulm liegt in zwei Ländern. D.h. wir stellen die Sinnhaftigkeit von Landesverbänden nach Bundesländern grundsätzlich in Frage und sehen in einer Restrukturierung des DSB nach den Einzugsgebieten von Ballungsräumen und Metropolregionen einen wesentlich zukunftsträchtigeren Ansatz als in einer Gliederung nach anachronistischen Ländergrenzen.
Während die Politik immer nur von einer Länderneugliederung redet, könnte hier der Schachsport mutigen Schrittes vorangehen und handeln statt nur zu reden.
Wenn wir schon alte Zöpfe abschneiden sollen, dann doch bitte richtig. Die Befürworter eines gemeinsamen Landesverbandes sind wohl noch immer in den Denkstrukturen des Wiener Kongresses verhaftet.
Die bisherige Struktur des Schachs in Baden-Württemberg entspricht wenigstens für die Zentren den Metropolregionen Oberrhein (Baden) und Stuttgart (Württemberg). Wobei zu Baden dann eher die Pfalz passen würde, während der gesamte Bodenseeraum wohl eher Stuttgart zuzuordnen wäre. Eine Oberrheinliga scheitert ja leider an nationalen Grenzen.

Auch sportlich ist durch einen Zusammenschluss mit Württemberg für uns keinerlei Gewinn zu erkennen, im Gegenteil. Die Zahl der Startplätze bei Deutschen Meisterschaften dürfte sich durch den Zusammenschluss eher halbieren.

Hauptamtliche Geschäftsstelle
Der WSV leistet sich in Stuttgart eine hauptamtliche Geschäftsstelle. Nun ist Württemberg auch EDV-technisch ein hoch integrierter Verband und wohl in der Lage, einen Großteil der Verwaltungsarbeit von Funktionären via Internet und Datenbanken abzuwickeln. (Der Schachbezirk Freiburg erfasst mit seiner Datenbank derzeit den Spielbetrieb der Verbandsliga Süd sowie der Region Freiburg/Hochrhein und ihrer beiden Bezirke, was den dortigen Verwaltungsaufwand erheblich vereinfacht. Außerdem will der Schachbezirk Freiburg auch prüfen, inwieweit er von seiner Datenbank in der Lage wäre, den gesamten badischen Spielbetrieb abzuwickeln.)

Eine via Internet erreichbare Datenbank entlastet die Funktionäre ganz erheblich und macht eine hauptamtliche Geschäftsstelle relativ obsolet. Der Schachclub Ebringen ist der Ansicht, dass der sinkende Nutzen der hauptamtlichen Geschäftstelle auch dem württembergischen Verband bekannt sein dürfte, ebenso jedoch auch die Kosten. Wir sehen darin auch ein Hauptmotiv seitens Württembergs für den Zusammenschluss mit Baden. Wir sollen da mitzahlen.

Gemeinsamer Ligenbetrieb
Beim vorgesehenen Ligenbetrieb ließ sich das Gremium wohl von der Maxime leiten, möglichst alle Erinnerungen an vergangene Zeiten zu tilgen und statt nach Ost und West nach Nord und Süd zu teilen.

Hierbei fällt uns besonders auf, dass einzig das Gebiet der bisherigen Verbandsliga Nordbaden vom neuen Zuschnitt gar keine Nachteile hinsichtlich der Fahrwege hätte. Dagegen verschlechtert sich die Spielsituation für den Raum Stuttgart, der zwischen Nord- und Süd geteilt werden soll, erheblich.
Ob die beiden flächenmäßig riesigen Bezirke im Nordosten bzw. Südosten Württembergs bei den betroffenen Vereinen auf Gegenliebe stoßen, wagen wir zu bezweifeln.

Für Südbaden und Südwürttemberg erforden die Fahrzeiten in einer Südliga wohl dann schon Tagesreisen mit Übernachtung.
Diese Art der geplanten Aufteilung lehnt der SC Ebringen daher als weltfremd und bar jedweder Rücksicht auf Topographie und Infrastruktur ab.

Neustrukturierung der Bezirke
Die Zerschlagung des Bezirks Freiburg ohne jedwede Rücksicht auf Verkehrsbeziehungen im Ballungsraum Freiburg ist ein Affront.

Wenn man die Aufteilung der Region Stuttgart sieht, auch im Hinblick auf die Nord-Süd-Aufteilung des Spielbetriebes, so würde es uns nicht überraschen, wenn dort für jene Region ähnlich gedacht würde.

Die beiden geplanten Riesenbezirke in Württemberg wurden schon angesprochen. Die Aufteilung von Südwürttemberg mit einem von Ulm bis an den Bodensee reichenden und einem sich über die Alb von Schramberg bis Sigmaringen hinziehenden Bezirk hat unseres Erachtens immerhin den erfreulichen Nebeneffekt, dass man auch in Württemberg einen gemeinsamen Landesverband kritischer sehen dürfte.

Der Vorschlag der gemeinsamen Kommission hat unseres Erachtens nur für Nordbaden und den Bezirk Mittelbaden keine Nachteile, bzw. sogar Vorteile. Es verwundert daher auch nicht, dass die aus diesen genannten Regionen stammenden Vizepräsidenten und der Landesjugendleiter einen Zusammenschluss der beiden Verbände befürworten.

Wir lehnen die so vorgeschlagene Einteilung der Bezirke in unserer Region als indiskutabel ab und gegen davon aus, dass auch in Württemberg sich die Freunde dieser Einteilung in Grenzen halten dürften, wenn man sich etwa den Riesenbezirk von Ulm bis zum Bodensee ansieht. Der logischen Deduktion gereicht die Nicht-Berücksichtigung von Randbedingungen jedenfalls nicht zur Ehre.
Hinsichtlich der Zuordnung des Hochschwarzwalds und des Hochrheins schließt sich der SC Ebringen der Auffassung des SC Oberwinden an.

Die von der gemeinsamen Kommission vorgesehene Neueinteilung dürfte im gesamten bisherigen Bezirk zu einem Rückgang der aktiven Spieler und auch zu deutlich mehr Spielausfällen führen.

Gemeinsamer Ligenbetrieb mit dem Hochrhein

Der Vorschlag des Bezirks Hochrheins für einen gemeinsamen Ligenbetrieb klingt zunächst verlockend, doch sind die daraus resultierenden langen Fahrzeiten gerade auch für meinen Verein der Grund, diesen Vorschlag nach reiflicher Überlegung abzulehnen. Wir teilen weitgehend die Argumente des SC Bad Krozingen.

Andererseits scheint es so, dass wir trotzdem um diese Neugliederung nicht herumkommen. Der Bezirk Freiburg ist zwar eine juristische Person, hat aber in seiner Satzung verankert, dass er die Regularien des Badischen Schachverbandes, dessen Untergliederung er ist, anerkennt. Dazu zählt auch die Einteilung der Schachbezirke.

Winfried Schüler
1. Vorsitzender
Schachclub Ebringen 1962 e.V.