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Ebringer Schachteams halten Kurs am 5. und 6. Spieltag der diesjährigen Verbandsrunde: Die Erste siegt knapp gegen Freiburg Zähringen II und souverän gegen Waldkirch I, die Zweite verliert unglücklich gegen Emmendingen II und deklassiert Emmendingen III.
Freiburg Zähringen II – Ebringen I 3,5 : 4,5
Einen echten Schachkrimi gab es im Zähringer Keller zu erleben. Die Ebringer hatten zwar den etwas besseren DWZ-Schnitt, aber es entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe, der jederzeit in die eine oder andere Richtung hätte kippen können. Dass am Ende zwei Punkte für Ebringen raussprangen, ist einer kompakten Mannschaftsleistung zu verdanken.
Ebringen I – Waldkirch I 5,5 : 2,5
Gegen den Abstiegskandidaten aus Waldkirch wurde es erwartungsgemäß kein leichtes Match für die Ebringer. Wie motiviert die Orgelstädter waren, zeigte schon die Partie an Brett 1. Der favorisierte Dirk Bösch kam gegen Erwin Ritter nicht über ein Remis hinaus und auch die übrigen Bretter waren hart umkämpft. Da die Waldkircher aber an diesem Sonntag nicht ihre beste Acht aufbieten konnten, setzte sich am Ende die höhere individuelle Qualität der Ebringer durch. Damit hat die Erste den Klassenerhalt in der Landesliga bereits in der Tasche.
Emmendingen II – Ebringen II 5, 5 : 2, 5
Die Zweite ging gegen den Meisterschaftskandidaten aus Emmendingen als krasser Außenseiter ins Spiel. Was folgte, war ein ausgeglichener Mannschaftskampf mit völlig offenem Ausgang. Sogar ein Sieg für Ebringen war im Bereich des Möglichen. Leider brachten Altmeister Ewald Schneider und Winfried Schüler ihre gewonnenen Stellungen nicht über die Ziellinie, so dass am Ende dann doch die erwartete Niederlage stand.
Ebringen II – Emmendingen III 7 : 1
Hatte man gegen die Zweite aus Emmendingen schon auf Augenhöhe gespielt, war man gegen die dritte Mannschaft aus EM favorisiert. Dieser Favoritenstellung wurde die Ebringer Landesligareserve gerecht. Nur zu siebt angetreten, mussten sich die Emmendinger der Ebringer Überlegenheit beugen. Einzig Harald Obloh verlor seine Partie, die übrigen Ebringer fuhren volle Punkte ein. Damit hat die Zweite weiterhin gute Chancen den Klassenerhalt in der Bezirksklasse noch zu schaffen.
Text: Karl-Peter Kendzia
Ebringer Schachteams präsentieren sich stark: Die Erste beherrscht den Baden-Badener Talentschuppen klar, die Zweite verliert das Nachbarschaftsderby gegen Horben knapp.
Ebringen I – Baden-Baden V 7 : 1
Ein so deutliches Ergebnis klingt nach Spaziergang. Doch dieser Eindruck täuscht. Die Nachwuchsspieler des Deutschen Meisters Baden-Baden im geschätzten Alter zwischen 10 und 15 Jahren traten mit einer beeindruckenden Spielstärke und feiner Technik gegen die erfahrenen Ebringer Schachrecken an. Spitzenbrett Dirk Bösch spielte Remis gegen Julian Martin, der in der Altersklasse U12 Deutscher Meister ist. Auch Ivan Dukic an Brett 8 kam über ein Remis gegen Jonas Jurga, den frischgebackenen Badischen Meister in der Altersklasse U14, nicht hinaus. Die übrigen Ebringer spielten aber ihre Erfahrung aus und dominierten ihre Gegner klar. Aber das könnte in ein, zwei Jahren schon ganz anders aussehen, denn die Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden leistet eine wirklich hervorragende Nachwuchsarbeit.
Ebringen II – Horben II 3, 5 : 4, 5
Die Zweite hatte am vierten Spieltag der Bezirksklasse das jährlich stattfindende Derby gegen Horben zu bestreiten. Horben reiste mit einer bärenstarken Mannschaft an, die allerdings zu siebt war. Den Ausschlag sollten an diesem Sonntag die vorderen Bretter geben. Am Spitzenbrett hätte sich Heinz Bösch noch im Spiel halten können, wenn er einen Turm als Räumungsopfer ins Geschäft gesteckt hätte. Dieser Zug war aber schwer zu sehen und so verlor Heinz gegen den starken Patrick Berg. Harald Obloh konnte an Brett 2 in einer extrem komplexen Partie ein Remis erreichen. Tragischer Held wurde mit Altmeister Ewald Schneider ausgerechnet der erfolgreichste Punktesammler der zweiten Mannschaft, der in ausgeglichener Stellung eine Figur einstellte und damit auch die Partie. Obwohl die hinteren Bretter voll dagegen hielten und 3 von 4 möglichen Punkten holten, reichte es dann nicht mehr zum Mannschaftsremis. Die Zweite muss also in den folgenden Begegnungen unbedingt punkten.
Text: Karl-Peter Kendzia
Termine:
1. Runde 18. 02. (25.02.)
2. Runde 11. 03. (18.03.)
3. Runde 01.04. (08.04.)
4. Runde 29.04. (06.05.)
5. Runde 13.05. (20.05.)
6. Runde 27.05. (03.06.)
7. Runde 24.06. (17.06.)
Spieltag: jeweils Dienstags, 20.00 Uhr (19:30)
Spielmodus: CH System; 90min/36 Züge + 30 min/Rest je Spieler
Termine für etwaige Nachholrunden: Sind jeweils in Klammer angegeben. In der letzten Runde wird vorgespielt.Nachholpartien: Etwaige Nachholpartien müssen vor Beginn der nächsten Runde ausgetragen werden. Bitte jeweils miteinander verständigen und auch mir mitteilen.
Vereinspokal 2014
Die erste Runde findet am 11.02. statt. Auslosung wieder direkt am Abend vor dem Spiel. Wer teilnehmen will, bitte auch hier mir eine Mail schicken
Das Brett 1 der 1. Ebringer Mannschaft hat in
seiner beruflichen Wahlheimat mal wieder eindrucksvoll seine schachliche
Visitenkarte hinterlassen. Ebringens Spitzenbrett ist nicht nur in der hiesigen
Landesliga ein gefürchteter Gegner, auch in Hessen ist seine Art Schach zu
spielen immer wieder für eine Schlagzeile gut. Nachdem Dirk Bösch auch schon
mal bei der Frankfurter Stadtmeisterschaft einen beachtlichen 9. Platz errungen
hatte, krönte er sich nun im knapp 40.000 Einwohner zählenden Bensheim zum
Stadtmeister. Im traditionsreichen Ort an der hessischen Bergstraße, der
übrigens genauso für seine guten Weine bekannt ist wie Ebringen, konnte Dirk
die Lokalmatadoren Herbert Kargoll und Bernd Goecke kurz vor der Ziellinie
abfangen und punktemäßig überholen. Der Schachclub Ebringen gratuliert Dirk
Bösch zu diesem schönen Erfolg und freut sich darüber, dass Dirk quasi als
Botschafter des Schachclubs Ebringen in Hessen wiederholt schachsportliche
Erfolge feiert.
Text: Karl-Peter Kendzia
Die ordentliche Jahreshauptversammlung für 2014 findet am Dienstag, 18. März 2014 ab 20 Uhr in unserem Spiellokal in der Ebringer Schlossscheune statt. Alle Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins sind hierzu recht herzlich eingeladen.
Die Tagesordnung und weitere Informationen zu einzelnen Punkten finden sich in unserer Rubrik JHV.
Ebringen, 14. Januar 2014
Harald Obloh,
1. Vorsitzender
Beim traditionellen Neujahrsturnier in Umkirch waren dieses Jahr mit Adrian Dietz und Winfried Schüler zwei Ebringer Spieler vertreten, die zusammen mit den beiden Merzhauser Schachfreunden Philipp Pulvermüller und Christoph Bung das Team „Merzhauser Tuxies“ bildeten (Merzhausen bezahlte das Startgeld, daher wollte Christoph den Vereinsnamen auch im Mannschaftsnamen sehen).
Mit diesem taktisch geschickt gewählten Namen konnten wir schon vor Rundenbeginn für Verwirrung sorgen. Während den Runden gelang das manchmal auch durch originelles Spiel.
Schlussendlich konnte durch eine gute Mannschaftsleistung und taktisch geschickte Aufstellung (1: Philipp, 2: Winfried, 3: Christoph, 4: Adrian) die Ratinggruppe bis 1650 klar gewonnen werden. Der 8. Platz im Feld der 20 Mannschaften war angesichts starker Konkurrenz im Vorfeld auch nicht so erwartet worden und ist deswegen umso erfreulicher. Wir machten unserem Maskottchen alle Ehre.
Eine Abschlusstabelle und mehr Informationen wird es vielleicht demnächst auf der Seite des Veranstalters geben.
Das Schachjahr 2014 wollen Werner Bonrath, Udo Bösch und Holger Kaspereit beim sehr stark besetzten Open in Basel aktiv beginnen. Während Werner sich für das Amateurturnier angemeldet hat, versuchen sich Udo und Holger im Meisterturnier. Hier kämpfen sie mit 16 GM´s, 4 WGM´s, 13 IM´s und einer WIM (insg. 112 Teilnehmer) in 7 Runden vom 1.1. bis zum Sonntag um die Punkte. Dabei sind zwei Doppelrunden zu absolvieren. Im Amateurturnier sind es 113 Teilnehmer.
Nach den ersten drei Runden haben Holger mit 1,5/3, Udo 1/3 und Werner 0/3 Punkten, teilweise ihr Soll erfüllt. Aber es geht dabei ja nicht nur um Punkte, sondern auch um die Möglichkeit, sich die Partien von den starken Spielern anzuschauen. So spielt beispielsweise mit V. Hort ein Altmeister der Zunft mit, der auch schon in Ebringen beim 25. jährigen Jubiläum ein Simultan gegeben hat.
Zum ersten Mal werden in Basel die ersten vier Bretter live im Internet gezeigt und von IM Wirthenson auch live kommentiert. Der örtliche TV-Kanal – Telebasel – berichtet neben der örtlichen Presse auch im Fernsehen von der Veranstaltung!
Soweit ein Erster Zwischenbericht.

Pokale als Vereinsmeister und Blitzmeister hat Harald Obloh schon in der Vitrine. Doch bisher fehlte noch einer in seiner Sammlung. Das ist jetzt Geschichte. Denn in diesem Jahr hat sich Harald nicht aus der Ruhe bringen lassen. Im Finale des diesjährigen Vereinspokals besiegte Harald seinen Kontrahenten Jürgen Tuchtfeld in einer heiß umkämpften Partie. Nach vierstündigem konzentrierten Kampf hatten Jürgen und Harald ein remisverdächtiges Damenendspiel mit jeweils einem Springer auf dem Brett. So wünschte Altmeister Ewald Schneider den beiden Finalisten auch schon mal viel Glück für die drohende Wiederholungspartie für den Fall eines Remis, bevor er das Spiellokal verließ. Mitternacht war längst vorbei, als Harald eine Schwäche in Jürgens Stellung konsequent ausnutzte. Jürgens exponierter König wurde nach langem Kampf ein Opfer von Haralds genauem Spiel. So fand ein hochinteressantes Pokalfinale einen würdigen Sieger: Harald Obloh. Der Schachclub Ebringen beglückwünscht Harald zum verdienten Sieg und zur Vervollständigung seiner Pokalsammlung.
Endstand im Vereinspokal des Schachclubs Ebringen 2013:
1. Obloh, Harald, Dr. (Vereinsspokalsieger 2013)
2. Tuchtfeld, Jürgen
3. Bösch, Udo
3. Bösch, Heinz
Text: Karl-Peter Kendzia
Udo Bösch krönt sich zum Blitz- und Schnellschachmeister 2013.
In den schnellen Schachdisziplinen kommt in Ebringen niemand an Udo Bösch vorbei. Bei der diesjährigen Schnellschachmeisterschaft mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler konnte Udo seinen Titel vom letzten Jahr souverän verteidigen. Sein konstant gutes Spiel und seine realistische Partieanlage gaben den Ausschlag für seinen erneuten Schnellschachtitel. Udo war glänzend aufgelegt, blieb ungeschlagen und gab insgesamt nur einen Punkt in Form von zwei Remisen ab. So wurde er hochverdient Ebringer Schnellschachmeister 2013. Zweiter wurde Udos Dauerrivale Holger Kaspereit und Dritter Bernd Winter. Einziger Wermutstropfen der diesjährigen Schnellschachmeisterschaft war die geringe Teilnehmerzahl. Trotzdem gratuliert der Schachclub Ebringen Udo herzlich zur Titelverteidigung.
Ebringer Vereinsmeisterschaft im Schnellschach 2013:
1. Bösch, Udo 6,0 Punkte (Schnellschachmeister 2013)
2. Kaspereit, Holger 5,5
3. Winter, Bernd 4,5
4. Obloh, Harald, Dr, 3,5
5. Becker, Hanspeter 3,5
6. Hamar, Robert 3,0
7. Kendzia, Karl-Peter 1,0
8. Bonrath, Werner, Dr. 1,0
Text: Karl-Peter Kendzia
Für die Ebringer Schachteams gab es am letzten Wochenende keine Punkte. Die Erste war völlig chancenlos gegen den Landesligameisterschaftsanwärter Heitersheim, die Zweite schrammte nach beherztem Kampf haarscharf an einem Mannschaftsremis vorbei.
Ebringen I – Heitersheim I 1,5 : 6,5
Es kommt beim Schach häufiger vor, dass die älteren Spieler den jüngeren Lehrgeld zahlen müssen, nicht nur bei der gerade laufenden Schach WM. Prominentestes Opfer der Heitersheimer Schachjugend war Holger Kaspereit, der gegen Julian Boes schon bald erfolglos einem Minusbauern hinterher rannte und dann folgerichtig verlor. Jürgen Tuchtfeld, Ivan Dukic, Peter Ackermann und Jörg Breczynsky wurden von ihren Gegnern ebenfalls klar dominiert und mussten aufgeben. Ein Remis erzielen konnten nur Dirk Bösch, Udo Bösch und Hanspeter Becker. Kein Ebringer konnte seine Partie gewinnen. Damit steht die Erste relativ unerwartet auf einem Abstiegsplatz. Das sollte ein ausreichende Motivation sein für das anstehende Auswärtsspiel in Rastatt.
Ebringen II – Bad Krozingen 3,5 : 4,5
Eine Spielerabsage in letzter Minute brachte die Zweite um den Lohn ihrer engagierten Leistung gegen leicht favorisierte Krozinger. Mit viel Einsatz gelang es der Ebringer Sieben, den Mannschaftskampf lange Zeit offen zu gestalten. Nach Siegen von Ewald Schneider und Winfried Schüler sowie Remisen von Karl-Peter Kendzia und Werner Bonrath stand es 3:4 für Bad Krozingen. In der einzigen noch laufenden Partie lag die ganze Verantwortung für den vierten Punkt auf den Schultern von Stefan Lorenz. Und Stefan spielte mannschaftsdienlich auf Sieg. Leider kam es zu einem Damentausch, der Stefan eine Menge Angriffsschwung kostete. Der verbleibende Feldvorteil war klein und schwer zu verwerten. Und die Partie zog sich hin. Dazu kam, dass Stefan als Eventveranstalter in der Nacht zum Sonntag noch kein Bett gesehen hatte. So übersah er am Schluss einen Königszug, der ihn eine Figur kostete. Sein Gegner Matthias Pfefferle war sichtlich froh, trotz Stefans Dauerbeschuss noch das spielentscheidende Remis erreicht zu haben. Obwohl das Nachbarschaftsduell damit knapp verloren ging, braucht sich die Zweite keine Sorgen zu machen. Die Moral der Mannschaft ist großartig, und das werden die kommenden Gegner erleben.
Text: Karl-Peter Kendzia
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